Familiengrabstelle Floegel
Beschreibung
Gemarkung Krieschow, Flur 6, Flurstück 25Beschreibung:
Repräsentative, mehrteilige, trutzig wirkende Gedenkwand auf durchgehendem Sockel, etwa 16 m lang. Von links nach rechts:
- Gedenkwand Teil 1: hochrechteckige Mittelwand mit Stufengesims und kleinem Dreiecksgiebel, Zinkblechabdeckung, darüber drei Steinkreuze. Das gerahmte und an den Ecken sparsam verzierte Feld mit großer Inschriftenplatte aus geschliffenem marmorartigen Naturstein. Inschrift: „Hier ruht in Gott / der Rittergutsbesitzer Dr. juris / Paul Floegel / geb. d. 24. Aug. 1847, zu Sagan, / gest. d. 9. Nov. 1915, / zu Brodtkowitz. / Requiescat in pace! / Klara Floegel / geb. Dittrich, * 5.5.1857, † 9.7.1937“. Links und rechts niedrigere, flankierende Seitenwände mit Wandnischen. Gesimsplatten der Pilasterabschlüsse je mit Pinienzapfen bekrönt.
- Gedenkwand Teil 2: mit kleiner Inschriftenplatte: „Hier ruhen in Gott: / unser unvergesslicher, lieber Bruder, / Schwager und Onkel / Dr. jur. Johannes Floegel /Wirklicher Geheimer Oberjustizrat./ Senatspräsident a. D. / geb. am 22. Januar 1841 / gest. am 21. Mai 1914 / und / seine treue Gattin, unsere liebe Schwester, / Schwägerin und Tante / Maria Floegel geb. Dittrich / geb. am 22.März 1853 / Gest. am 14. Mai 1920. / Sie starben fern von ihrem Wohnsitz Dresden / in Brodtkowitz. / Mortui sint, ut vivant in aeternum.“
Die Inschriftenplatte in eingetieftem, gerahmtem Rechteckfeld ist seitlich von kleinen Säulen flankiert, die einen Halbbogen abfangen, unter dem Halbbogen ein Lorbeerkranz-Relief. Darüber zwei Lagen Biberschwanzziegel als Kronendeckung, zentral ein Steinkreuz. Rechts und links des Wandteils flache Verbindungswände mit längsrechteckig zweifach gerahmten Putzfeldern, ebenfalls mit Ziegelabdeckung (wie mittig).
- Gedenkwand 3 (wie 1): Inschrift: „Hier ruht in Gott / Jungfrau / Maria Floegel / geb. d. 4. Juni 1835 zu Glatz / gest. d. 20. Juni 1907 / zu Brodtkowitz. / Lux aeterna lucat ei!“
- Gräber: Vor der linken und der mittleren Grabwand zeichnen sich zwei (allerdings überwucherte) Doppelgräber ab. Steinerne Grabeinfassungen sind nicht erkennbar. Vor der rechten Grabwand befindet sich auf (bzw. anstelle) der Grabstelle (Maria Floegel) ein größerer verwilderter Busch. (BLDAM)