Das Wandern erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Gebiet zwischen Spree und Neiße ist allerdings als Wanderregion bisher eher der Geheimtipp. Aber gerade deswegen lohnt sich ein Ausflug in die Steinitzer Alpen, die Kaltenborner Berge, den Jamnoer Urwald, den Muskauer Faltenbogen und natürlich in den Spreewald. Und immerhin führt der Europäische Fernwanderweg E10 „Finnland-Gibraltar“ quer durch den Landkreis Spree-Neiße von Burg (Spreewald) über Cottbus bis Spremberg.
 
Die Spreewaldlandschaft rund um den Kurort Burg (Spreewald) ist seit langem nicht nur bei Boot- und Radtouristen beliebt. Bei einem Spaziergang, einer Wanderung oder einer Nordic-Walking-Tour erschließt sich einem der ursprüngliche Spreewald in seiner ganzen Schönheit. Das Peitzer Land lädt ein in seine Teichlandschaft, das größte zusammenhängende Teichgebiet Europas. Die Wald- und Seenlandschaft um Guben gehört zum Naturpark Schlaubetal. Das klassische Wandergebiet der Gubener sind die Kaltenborner Berge. Deren höchste Erhebung,  die „Kahle Glatze“, ist 116 m hoch. In der Umgebung von Forst (Lausitz) bieten vor allem der seit 2006 anerkannte Geopark Muskauer Faltenbogen sowie die Gegend an der Neiße hervorragende Wanderbedingungen. Direkt vor der Stadt lädt der Jamnoer Urwald ein. In der Spremberger Gegend ist es die Spreeaue, bei Drebkau die Steinitzer Alpen.
 
Die Wanderwege im Landkreis Spree-Neiße sind gut ausgeschildert, sie werden von vier ehrenamtlichen Kreiswanderwegewarten in Ordnung gehalten. Diese haben gemeinsam mit den Tourist-Informationen des Landkreises Spree-Neiße in einer Broschüre 24 Rundtouren von verschiedenen Ausgangsorten mit einer Länge von je 5-10 km erarbeitet. Der Verlauf des E 10 im Landkreis Spree-Neiße wurde in vier Teilabschnitten dargestellt. Zu jeder Tour gibt es eine Kartenskizze, sowie Hinweise zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten. Die Broschüre ist in allen Tourist-Informationsstellen des Landkreises und der Stadt Cottbus erhältlich.
Alternativ können Sie auch hier die Broschüre kostenlos herunterladen.