Pressemitteilung Nr. 146/04, 29.07.2004

Keine Personaleinstellungen beim Landkreis infolge ''Hartz IV''

Seit geraumer Zeit wird in der Tagespresse, aber auch in anderen Medien das Thema „Hartz IV“ öffentlich widergespiegelt und auch über die künftige Aufgabenwahrnehmung mehr oder weniger umfangreich berichtet.

Bezogen auf das für diese Aufgabenwahrnehmung notwendige Fachpersonal, das der Landkreis Spree-Neiße ab 01.01.05 für die Umsetzung von „Hartz IV“ vorhalten muss, scheint es in der Bevölkerung allerdings zu Missverständnissen bzw. Fehlinterpretationen gekommen zu sein. Denn seither gehen beim Landkreis Spree-Neiße täglich zwischen fünf und zehn Bewerbungen ein, die dieser wiederum umgehend an die Absender zurückschickt. Andreas Schober, Fachbereichsleiter Haupt- und Personalverwaltung dazu: „Die ganze Angelegenheit ist ärgerlich für beide Seiten: Die Bürger sind enttäuscht und verärgert über die fehlgeschlagene Bewerbung und für die Verwaltung bedeutet das Sichten und Zurückschicken der Unterlagen einen zusätzlichen Aufwand, natürlich auch in finanzieller Hinsicht!“

Der Landkreis Spree-Neiße möchte deshalb an dieser Stelle nochmals betonen, dass der Kreis keine Personaleinstellungen infolge „Hartz IV“ vornimmt. Für die Wahrnehmung der neuen Aufgabe werden zunächst nur Mitarbeiter/innen aus dem eigenen Personalbestand umgeschult und eingesetzt. Sollte der Landkreis möglicherweise durch die Bestätigung des Optionsmodells Mitte September einen zusätzlichen Personalbedarf haben, wird dies in einer öffentlichen Ausschreibung rechtzeitig bekannt gegeben. „Eine Bewerbung zu diesem Zeitpunkt ist dann mehr als ausreichend“, so Schober.


Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße
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