Pressemitteilung Nr. 267/04, 22.12.2004
Cargo-Luftbrücke Erie-Drewitz: Übernahme-Verhandlungen gestalten sich schwierig
Geplanter Termin für die Betriebsübernahme durch die Amerikaner kann nicht gehalten werden
Die ursprünglich zum 01. Januar 2005 geplante Betriebsübernahme des Flugplatzes Cottbus-Drewitz durch die Erie Drewitz International GmbH (EDI) wird sich nach Aussage des derzeitigen Hauptgesellschafters – dem Landkreis Spree-Neiße - ein weiteres Mal verzögern. Grund dafür sind die sich äußerst schwierig gestaltenden Verhandlungen zwischen den Anwälten der EDI und der derzeitigen Gesellschafter der Flugplatzbetreibergesellschaft Süd Brandenburg – Cottbus GmbH. „Obwohl wir rechtzeitig mit den Verhandlungen begonnen haben und diese seither auch intensiv und zielorientiert geführt wurden, sind bei den Gesprächen einige nicht vorhersehbare Schwierigkeiten in der konkreten Vertragsgestaltung aufgetreten“, so Landrat Dieter Friese. Diese gelte es zunächst genau abzuklären, da das „Projekt nicht mal schnell ebenso, sondern auf Dauer und mit Bestand“ ins Leben gerufen werden soll. Größter Streitpunkt, so Friese, seien derzeit die Risikoabschätzungen des Projektes, die „bei einem möglichen Scheitern natürlich nicht zu Lasten der jetzigen Gesellschaft gehen können“, so Friese weiter. Wie der Landrat versicherte, ändere die Terminverschiebung der Betriebsübernahme durch die Amerikaner allerdings nichts an den grundsätzlichen Willen beider Seiten, den Aufbau der deutsch-amerikanischen Luftbrücke schnellstmöglich anzugehen. „Die Verhandlungen werden nach der Weihnachtspause im neuen Jahr fortgesetzt und - wie wir hoffen – auch bald abgeschlossen, um den Weg für die Aufnahme des Cargobetriebes auch von rechtlicher Seite endlich freizugeben.“
Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße