Pressemitteilung Nr. 160/15, 10.07.2015

Energieregion Lausitz: Ländlicher Raum braucht neue Mobilitätskonzepte

Information der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH

Die Entwicklung eines wirtschaftlich effizienten und zugleich klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes ist für die Zukunft der Lausitz von herausragender Bedeutung.  „Unzureichende Verkehrsanbindungen im ländlichen Raum stellen einen erheblichen Standortnachteil dar“, betonte Harald Altekrüger, Sprecher der Energieregion Lausitz und Landrat im Landkreis Spree-Neiße anlässlich der 6. Energiefachtagung „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum – effizient & erneuerbar“ am 6. Juli 2015 in Domsdorf. Zu der Veranstaltung hatten neben der Stadt Uebigau-Wahrenbrück und der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH, die ETI Brandenburg, das Clustermanagement Tourismus bei der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und die IHK Cottbus ins Transfer- und Transformationszentrum Brikettfabrik LOUISE eingeladen.

„Insbesondere der Pendlerverkehr ist auf eine gute Anbindung der Region an eine überregionale Verkehrsinfrastruktur sowie eine gute Vernetzung innerhalb der Region angewiesen“, so Harald Altekrüger. Auch für Gäste, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, ist die gute Erreichbarkeit ausschlaggebend für die Attraktivität der Reiseregion.
 
Alternative Mobilitätsangebote beispielsweise in Form von Elektroautos, E-Bikes und Shuttles sind zusätzlich zu ÖPNV weiter zu entwickeln. Die zunehmenden Anforderungen an die Mobilität von Einwohnern, aber auch für Touristen erfordern nach Ansicht des Energieregion Lausitz-Sprechers „einen möglichst kreativen Anpassungs-, Wandlungs- und Gestaltungsprozess“.
 
Die Energiefachtagung führte rund 60 regionale und überregionale Experten und Verantwortliche aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammen. In verschiedenen Workshops befassten sie sich mit Mobilitätskonzepten für den ländlichen Raum, der Nutzung erneuerbarer Energien für Mobilität sowie mit der Elektromobilität. Nach Ansicht der Veranstalter gilt es gerade im ländlichen Raum - insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels - frühzeitig Konzepte für eine nachhaltige Mobilitätssicherung zu entwickeln. In diesem Sinne sei die Veranstaltung im Landkreis Elbe-Elster als Auftakt für weitere Aktivitäten gedacht. Die Stadt Uebigau-Wahrenbrück richtet eine Arbeitsgruppe ein, die fachlich von der ETI unterstützt wird. 
 
Dem Thema nachhaltige Mobilität hat sich die Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH bereits in ihrer Forenarbeit gewidmet, und gab damit einen Impuls für die Gesamtregion. Derzeit arbeitet sie an einem Mobilitätsmanagement für die Spreewaldregion. Dies ist eines der vielen Projekte, die durch die Gesellschaft bis zur Umsetzung gebracht werden. Harald Altekrüger sieht darin auch eine Stärke der Gesamtregion, "dass die  wirtschaftliche Entwicklung in einer großen Bandbreite mit Einbeziehung vieler regionaler Akteure durch die Fachforen und die Geschäftsstelle der Energieregion Lausitz in vielen konkreten Umsetzungsvorhaben vorangetrieben wird." Ziel ist es, speziell kommunale Akteure anzusprechen.
 
Unter dem Motto „Von den alten Energien (Kohle) mit der Energie der Region (Menschen) zu den erneuerbaren Energien“ soll die Brikettfabrik LOUISE mit der Unterstützung der Energieregion Lausitz und weiteren Partnern zu einem Transfer- und Transformationszentrum in der Energiewende entwickelt und regional bzw. überregional etabliert werden. In Abstimmung mit den regionalen und überregionalen Akteuren soll eine tragfähige Kommunikations- und Organisationsstruktur aufgebaut werden.
 
Die Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH mit Sitz in Cottbus ist die Geschäftsstelle der Energieregion Lausitz, einer Kooperationsgemeinschaft der Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Spree-Neiße, Oberspree-wald-Lausitz und der kreisfreien Stadt Cottbus.
 
Nähere Informationen erhalten Sie unter www.energieregion-lausitz.de
 
Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
Pressemitteilung der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH PDF Datei ( Byte)
Quelle: Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH
Seite zurück