Pressemitteilung Nr. 14/16, 18.01.2016
Die Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz, Anne Quart, besuchte die Euroregion Spree-Neiße-Bober in Guben
Wie geht es weiter mit der Förderung grenzüberschreitender Projekte im Rahmen von INTERREG V A? Welche Anlaufhürden für das gemeinsame brandenburgisch-polnische Kooperationsprogramm 2014 – 2020 gibt es und wie steht es um die Verantwortung des Landes für die vielen Träger mit ihren Projektideen, die derzeit auf einen verwaltungsmäßigen Start warten? Wie werden die Kompetenzen der Euroregion in Zukunft genutzt?
Von den aktuellen deutsch-polnischen Strukturen in der Euroregion machte sich die Staatssekretärin am Freitag, dem 15.01.2016, selbst ein genaues Bild in der Doppelstadt Guben/Gubin. Dabei informierte der amtierende Bürgermeister der Stadt Guben, Fred Mahro, zunächst bei einer gemeinsamen Stadtrundfahrt über die mit INTERREG-Mitteln erfolgreich realisierten Investitionsprojekte in Guben und stellte dabei zugleich neue Ideen vor. In einer anschließenden Gesprächsrunde in der Geschäftsstelle der Euroregion unter Beteiligung der polnischen Seite, verwiesen die Vertreter der Euroregion auf die beachtlichen Erfolge der vergangenen Förderperiode INTERREG IV A, bei der insgesamt knapp 30 Mio. EUR Fördermittel allein an Projektträger des deutschen Teils der Euroregion Spree-Neiße-Bober ausgereicht werden konnten.
„Das ist ein Erfolg des guten Miteinanders von Deutschen und Polen vor Ort. Diese enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit für eine weitere positive Entwicklung der Grenzregion soll unbedingt fortgesetzt werden. Nur gibt es momentan noch einige Starthindernisse im INTERREG V A Programm. Diese gilt es sofort aus dem Weg zu räumen“, so die scheidende Geschäftsführerin, Ilona Petrick.
Der designierte Geschäftsführer, Herr Carsten Jacob übergab im Anschluss ein mit der polnischen Geschäftsstelle abgestimmtes Papier, welches Hinweise für eine schnelle und erfolgreiche Programmumsetzung aufzeigt.
Die Staatssekretärin zeigte sich beeindruckt von den gemeinsamen Entwicklungen in der Doppelstadt Guben/Gubin. Sie nahm die angesprochenen Sorgen zum Programmstart ernst und verwies aus Sicht des Landes auf die Erfolgsstory INTERREG: „Ich freue mich über die gute Arbeit der Verantwortlichen und die offenen Worte. Wir sitzen in einem Boot, wenn es um die Ausgestaltung des Förderprogramms geht und sind abhängig von der Qualität der konkreten Projekte vor Ort. Nun geht es darum die optimale Form der Umsetzung zu finden. Dabei haben wir die Anregungen aufgegriffen und werden im kommenden Begleitausschuss nächste Woche unter anderem den Kleinprojektefonds diskutieren und die Weichen für eine erfolgreiche Förderperiode stellen.“
Alle Gesprächspartner waren sich darüber einig, dass die deutsch-polnische Grenzregion mit ihrer besonderen historischen Rolle im Zentrum Europas weiter unterstützt werden muss.
Und genau dafür braucht es unbürokratische Entscheidungsmechanismen und Verwaltungsvorschriften, die schnell und praxisnah die Einwerbung der zur Verfügung stehen EU-Mittel sichern. Im Anschluss des Arbeitstreffens besuchte die Staatssekretärin den Sitz der polnischen Geschäftsstelle in Gubin und informierte sich beim Marketing- und Tourismus Guben e.V. zu den bisherigen Erfahrungen und Potentialen der grenzübergreifenden Tourismusangebote.
Von den aktuellen deutsch-polnischen Strukturen in der Euroregion machte sich die Staatssekretärin am Freitag, dem 15.01.2016, selbst ein genaues Bild in der Doppelstadt Guben/Gubin. Dabei informierte der amtierende Bürgermeister der Stadt Guben, Fred Mahro, zunächst bei einer gemeinsamen Stadtrundfahrt über die mit INTERREG-Mitteln erfolgreich realisierten Investitionsprojekte in Guben und stellte dabei zugleich neue Ideen vor. In einer anschließenden Gesprächsrunde in der Geschäftsstelle der Euroregion unter Beteiligung der polnischen Seite, verwiesen die Vertreter der Euroregion auf die beachtlichen Erfolge der vergangenen Förderperiode INTERREG IV A, bei der insgesamt knapp 30 Mio. EUR Fördermittel allein an Projektträger des deutschen Teils der Euroregion Spree-Neiße-Bober ausgereicht werden konnten.
„Das ist ein Erfolg des guten Miteinanders von Deutschen und Polen vor Ort. Diese enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit für eine weitere positive Entwicklung der Grenzregion soll unbedingt fortgesetzt werden. Nur gibt es momentan noch einige Starthindernisse im INTERREG V A Programm. Diese gilt es sofort aus dem Weg zu räumen“, so die scheidende Geschäftsführerin, Ilona Petrick.
Der designierte Geschäftsführer, Herr Carsten Jacob übergab im Anschluss ein mit der polnischen Geschäftsstelle abgestimmtes Papier, welches Hinweise für eine schnelle und erfolgreiche Programmumsetzung aufzeigt.
Die Staatssekretärin zeigte sich beeindruckt von den gemeinsamen Entwicklungen in der Doppelstadt Guben/Gubin. Sie nahm die angesprochenen Sorgen zum Programmstart ernst und verwies aus Sicht des Landes auf die Erfolgsstory INTERREG: „Ich freue mich über die gute Arbeit der Verantwortlichen und die offenen Worte. Wir sitzen in einem Boot, wenn es um die Ausgestaltung des Förderprogramms geht und sind abhängig von der Qualität der konkreten Projekte vor Ort. Nun geht es darum die optimale Form der Umsetzung zu finden. Dabei haben wir die Anregungen aufgegriffen und werden im kommenden Begleitausschuss nächste Woche unter anderem den Kleinprojektefonds diskutieren und die Weichen für eine erfolgreiche Förderperiode stellen.“
Alle Gesprächspartner waren sich darüber einig, dass die deutsch-polnische Grenzregion mit ihrer besonderen historischen Rolle im Zentrum Europas weiter unterstützt werden muss.
Und genau dafür braucht es unbürokratische Entscheidungsmechanismen und Verwaltungsvorschriften, die schnell und praxisnah die Einwerbung der zur Verfügung stehen EU-Mittel sichern. Im Anschluss des Arbeitstreffens besuchte die Staatssekretärin den Sitz der polnischen Geschäftsstelle in Gubin und informierte sich beim Marketing- und Tourismus Guben e.V. zu den bisherigen Erfahrungen und Potentialen der grenzübergreifenden Tourismusangebote.
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Die Euroregion Spree-Neiße-Bober ist seit mehr als 20 Jahren der Ansprechpartner für die deutsch-polnische Zusammenarbeit vor Ort. Gleichzeitig werden hier die entscheidenden Weichen für mögliche Finanzierungshilfen aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung gestellt. Unter anderem setzte die Euroregion das komplette Projektmanagement für den Kleinprojektefonds (KPF) im INTERREG-Programm um. Die gemeinsam erreichten Ergebnisse sind beachtlich. Allein für den deutschen Teil der Euroregion Spree-Neiße-Bober konnten insgesamt knapp 30 Mio. EUR Fördermittel in der vergangenen Förderperiode 2007 – 2013 für grenzüberschreitende Projekte gebunden werden. Dazu zählen u.a. Projekte wie der „Grüne Pfad“ in Guben, die „Modernisierung des Europaplanetariums“ in Cottbus oder die „touristische Weiterentwicklung des Forster Rosengartens“. Im Rahmen des Kleinprojektfonds wurden 380 Begegnungs- und Netzwerkprojekte realisiert. Die Geschäftsstelle der Euroregion wird auch in der neuen Förderperiode 2014 – 2020 weiter der Ansprechpartner vor Ort sein, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu koordinieren und eine kompetente Beratung sowie fachliche Unterstützung zu bieten.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße