Pressemitteilung Nr. 224/05, 16.08.2005

Verkehrsfreigabe in Radensdorf

Landrat Friese übergibt rekonstruierte Kreisstraße nach einjähriger Bauzeit

Am Donnerstag, dem 18. August 2005, erfolgt um 13:00 Uhr in Radensdorf im Beisein von Landrat Dieter Friese die feierliche Freigabe der Kreisstraße K 7128.

Mit der Rekonstruktion der Straße von der Ortslage Radensdorf bis zum Knotenpunkt der Landesstraße L 52 westlich der Stadt Drebkau konnte der durch langjährig bergbaulich bedingte Transportfahrten stark geschädigte Straßenabschnitt wieder hergestellt werden. In einjähriger Bauzeit (einschließlich einer zweimonatigen Winterpause) wurde der bituminöse Ausbau des rund zwei Kilometer langen Abschnittes im kombinierten Hoch- und Vollausbau durch die Straßen- und Tiefbau Welzow GmbH ausgeführt. Unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange wurden zwei Straßendurchlässe errichtet, einer davon mit Otterberme, sowie Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen entsprechend des Landschaftspflegerischen Begleitplanes realisiert. Die Herstellung von Entwässerungssystemen, Grundstückszufahrten, Banketten, Verkehrsleiteinrichtungen und eines Fahrgastunterstandes (Buswartehäuschen) komplettierten das Leistungsbild.

Unter der Projektträgerschaft der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) kamen seit Anfang August 2004 u.a. auch zwölf Arbeitnehmer nach SGB III §272ff. zweckgebunden zum Einsatz.

Finanziert wurde die Maßnahme nach § 4 VA III Braunkohlesanierung durch das Land Brandenburg und Drittmittel (Eigenanteile) des Landkreises Spree-Neiße als Baulastträger. Einschließlich aller baubegleitenden und bauüberwachenden und archäologischen Leistungen ist insgesamt ca. eine Dreiviertel Million Euro für das Bauvorhaben bereitgestellt worden.

Der Ausbau des Straßensystems dient nicht nur der Verbesserung der Infrastruktur und ergänzt die bereits in Vorjahren erfolgte Sanierung der K 7128 von Radensdorf bis Greifenhain (Anbindung L 522), sondern wertet die Gemeinde auch weiter auf.

Ein Dank gilt ausdrücklich den Radensdorfer Bürgerinnen und Bürgern, besonders aber den unmittelbar betroffenen Anwohnern für das Verständnis für die im Rahmen der Bauarbeiten aufgetretenen Behinderungen und Einschränkungen, die nun am Donnerstag ihr Ende haben werden.  


Pressestelle / LMBV
Seite zurück