Pressemitteilung Nr. 174/17, 29.06.2017

Landrat Altekrüger sieht Entwicklung der Schullandschaft in Spree-Neiße nach Kreisausschuss auf gutem Weg

Viele Gespräche mit besorgten Eltern hat Landrat Harald Altekürger in den letzten Monaten in seiner Bürgersprechstunde und bei Vor-Ort-Gesprächen geführt. Im Zentrum der Gespräche stand die weitere Schullandschaftsentwicklung im Landkreis. Der Landrat: „Ganz klar ist es unser Ziel, das Recht auf freie Schulwahl gerade auch im ländlichen Raum zu ermöglichen, und jedem Kind in unserem Landkreis in einem Bildungsgang seiner Wahl eine optimale schulische und persönliche Entwicklung zu bieten. Dafür werde ich mich persönlich einsetzen.“
 
Im Januar 2017 wurde der Landkreis Spree-Neiße durch das Staatliche Schulamt aufgefordert, die Georgenbergschule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Lernen“ in Spremberg zum Ende des Schuljahres 2016/2017 zu schließen, und die entsprechenden Beschlüsse zu fassen. Landrat Altekrüger begrüßte in der gestrigen Sitzung ausdrücklich die einstimmige Ablehnung des Auflösungsantrages durch den Kreisausschuss. Landrat Altekrüger: „Inklusion wird in den Schulen im Landkreis erfolgreich gelebt, aber sowohl die baulichen als auch die personellen Voraussetzungen für inklusives Lernen sind nicht allerorts in gleicher und notwendiger Weise vorhanden. Ich sehe im Erhalt der Förderschulen den Erhalt einer Wahlmöglichkeit. Das Recht auf Inklusion ist ein wichtiges Recht, aber für einen Schüler kann es durchaus sein, dass die Didaktik der Förderschule und das Besuchen einer Förderschulklasse das individuell passendere Beschulungskonzept ist.“
 
Viel Lob und eine breite Zustimmung gab es von Seiten der Fraktionen für den nun vorliegenden Entwurf zur 5. Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung des Landkreises Spree-Neiße, der am 12. Juli im Kreistag zur Abstimmung steht. Landrat Altekrüger sprach in diesem Zusammenhang die auf Initiative der CDU-Fraktion und der Fraktion Die LINKE in der Schulentwicklungsplanung als notwendig erachtete Gründung einer weiterführenden Schule, vorzugsweise einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, zur Gewährleistung eines wohnortnahen Angebotes im westlichen Teil des Kreisgebiets an. Der Spree-Neiße-Landrat im  Kreisausschuss: „Ich habe das Ziel persönlich streng in den Blick genommen, und werde es dringend unterstützen. Kreistag und Verwaltung werden in der gegründeten Arbeitsgruppe das Thema zügig vorantreiben. Sollte es dabei letztlich auf eine Übernahme der Schulträgerschaft durch den Landkreis hinauslaufen, werde ich mich dieser Option nicht verschließen. Wichtig ist es, dass Schüler und Eltern frühzeitig Planungssicherheit erhalten und die jeweils individuelle Schulform tatsächlich anwählen können.“
 
Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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