Pressemitteilung Nr. 196/17, 25.07.2017

Untere Straßenbaubehörde informiert

Ortsverbindung Gosda-Klinge fertiggestellt!
Mehrere Jahre wurde im Landkreis Spree-Neiße über die Einordnung der Baumaßnahme K 7111 Ortsverbindung Gosda-Klinge gerungen.
Das Kommunalinvestitionsgesetz ermöglichte den Bau der rund 875 m langen Kreisstraße. Im Vorfeld liefen umfangreiche Verkehrszählungen und Verkehrslärmberechnungen durch die Kreisstraßenmeisterei Spremberg.
Das Teilstück war eine der schlechtesten Straßenabschnitte im Bestand der Unteren Straßenbaubehörde.
Seit Dienstag, 18. Juli 2017, kann der Streckenabschnitt wieder mit der Höchstgeschwindigkeit 100 km/h befahren werden. Vorsicht ist jedoch, nach wie vor, in den Kurvenabschnitten geboten.
Hier sind umfangreiche Versickerungsanlagen für das Niederschlagswasser der Straße angelegt worden. Rund 340 TEUR investierte der Landkreis in den Straßenabschnitt.
Als Weiterführung beabsichtigt die Deutsche Bahn, unter Beteiligung des Landkreises, den Ausbau des Bahnüberganges Klinge im Kurvenbereich.
Die Planungen sind bereits angelaufen. Wann der Ausbau erfolgen kann ist derzeit noch unklar.
 
Gubener Brückenbau im Plan?
Am Gubener Hauptknoten der Kreisstraße K 7148 und der alten B 320 laufen zurzeit die Hauptbauarbeiten zum Brückenbau über das Schwarze Fließ.
Das größte Tiefbauvorhaben des Landkreises Spree-Neiße im Jahr 2017 ist mit vielen Problemen gespickt, die gelöst werden wollen. Die Sicherungsmaßnahmen am Leitungsbestand wurden als Vorarbeiten ohne Probleme gemeistert.
Ein leichter Bauverzug entstand aber durch das verzögerte einbringen der 18 Bohrpfähle aus Beton. Die ausgereizte Terminplanung für die große Bohrlafette war Ursache für den verspäteten Einsatz.
Die zwei eingebrachten Bohrpfahlreihen bilden die Basis für die noch folgende Auflagerkonstruktion.
In dieser und in der nächsten Woche wird das weitere entfernen des Überbaus (Betonplatte) mit einem schweren Hydraulikhammer (lautstark in der Stadt Guben vernehmbar) erfolgen.
Gleichzeitig wird das Abtrennen der Flügelwände mittels Seilsäge vorangebracht.
Die für den Bürger recht interessante Baustelle kann gut über die extra installierte Fußgängerbrücke erreicht werden. Ein betreten der Baustelle ist aus Sicherheitsgründen jedoch nicht erlaubt.

 


Baustart in Roggosen
Die Vollsperrung in der Ortsdurchfahrt Roggosen wurde am Donnerstag, dem 20.07.2017, pünktlich aufgebaut.
Das bauausführende Unternehmen, die Eurovia VBU aus Kolkwitz, hat seinen jungen Bauleiter Marko Palme und den erfahrenen Polier Thomas Grabowski mit der Überwachung der Baumaßnahme betraut. Viel Zeit für das Einlesen in das Projekt hatten sie nicht. Mittlerweile kennen sie aber fast jedes Detail der Planungsunterlagen und konnten das benötigte Straßenbaumaterial bestellen.
Den zu erfüllenden und straffen Bauzeitenplan hat der Landkreis Spree-Neiße als Auftraggeber für das letzte 320 m lange Teilstück zwischen Koppatz und Roggosen vorgegeben. Rund 350 TEUR sollen hier noch 2017 verbaut werden.
In den nächsten Tagen wird die alte Bitumendecke entfernt. Weiter geht es mit Suchschachtungen zur Erkundung des vorhandenen Kabel und Leitungsbestandes. Erst danach beginnt die Neuverlegung des Regenwasserkanals in der Straße. Ist dieser dann fertig kann der Straßenneuaufbau beginnen.
Zum Ferienende soll der Busverkehr wieder auf der neuen Fahrbahndecke fahren können. Das ist das Ziel der Baubeteiligten.
Zur Aufwertung der Maßnahme erhält die Ortsverbindung Roggosen-Koppatz im November 2017 weitere Ausgleichs- und Ersatzpflanzungen. Strauch und Baumpflanzungen werden nicht nur entlang der K 7113 auch in Anliegergrundstücken wird neue Begrünung entstehen.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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