Pressemitteilung Nr. 14/2006, 17.01.2006
Keine Tuberkulose-Gefahr in Spremberg
Landkreis Spree-Neiße hat alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen
Nachdem beim Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße ein Tuberkulose-Fall (Tbc) gemeldet wurde, hat der Landkreis Spree-Neiße sofort alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um ein Ausbrechen dieser Infektionskrankheit bei weiteren Personen zu verhindern. Die Personen, die mit der 19jährigen erkrankten Sprembergerin unmittelbar in Kontakt waren, wurden unverzüglich erfasst und getestet. Hier ist jedoch anzumerken, dass sich eine positive oder negative Reaktion erst nach ca. sechs Wochen zeigt (Inkubationszeit).
Die infizierte Frau wird zurzeit in einer Lungenklinik behandelt.
Nach heutigen Erkenntnissen sind Ehemann und Tochter der Erkrankten nicht von der Krankheit betroffen. Auch wurden bisher keine Krankheitssymptome bei anderen Kontaktpersonen festgestellt, die auf eine Tbc schließen lassen.
Es besteht also keine Gefahr für Kinder und Eltern der betroffenen Kita-Einrichtung in Spremberg.
Am Montag, dem 16.01.2006, war der Amtsarzt des Landkreises Spree-Neiße, Dr. Horst-Joachim Becker, in der Kita „Flax und Krümmel“ und verteilte entsprechende Aufklärungsblätter an die Eltern und Erzieher. Weiterhin wurde mit der Kindereinrichtung vereinbart, dass am 24. Januar 2006 ein Tuberkulin-Test an allen Kinder durchgeführt wird. Die Eltern können selbst entscheiden, ob sie gleichfalls einen Tuberkulin-Test beim Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße durchführen lassen möchten.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße, Tel.: (03562) 986-15001, steht auch für weitere Fragen gern zur Verfügung.
Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße