Pressemitteilung Nr. 26/06, 30.01.2006

Keine Tbc-Ansteckungsgefahr in Spremberg

Untersuchungsergebnisse der Tuberkulin-Tests in Kindertagesstätten waren negativ

Nachdem beim Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße ein Tuberkulose-Fall (Tbc) gemeldet wurde, hat der Landkreis Spree-Neiße sofort alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um ein Ausbrechen dieser Infektionskrankheit bei weiteren Personen zu verhindern.

Zu diesen Maßnahmen gehörten am 23. und 24.01.2006 auch Tuberkulin-Tests in zwei Spremberger Kindereinrichtungen, in der die an Tbc erkrankte Person gearbeitet hat bzw. die von ihrer Tochter besucht wurde.

In der Kindertagesstätte „Flax und Krümel“ wurden dabei insgesamt 29 Kinder und zwölf Erwachsene getestet. Bei allen Testpersonen konnte ein negatives Ergebnis festgestellt werden.

In der zweiten Kindertagesstätte „Bennolino“ erschienen 38 Kinder und acht Erwachsene zum Tuberkulin-Test des kreislichen Gesundheitsamtes. Während bei den Kindern durchweg negative Untersuchungsergebnisse festgestellt wurden, zeigten vier Erwachsene eine Reaktion, die über das „normale Maß“ (6 mm-große Rötung um die Einstichstelle) hinaus ging, die aber auch als Folge einer früheren Tbc-Impfung entstehen kann. Um jedweden Verdacht auszuschließen, werden bei diesen Personen nunmehr auch Kontrollröntgenaufnahmen durchgeführt.

„Insgesamt“, so Amtsarzt Dr. Horst-Joachim Becker, „gibt es keinen Grund zur Besorgnis. Die Ergebnisse unserer Testungen sind negativ, das heißt also: Zum jetzigen Zeitpunkt ist in Spremberg keine Tuberkulose-Ansteckungsgefahr erkennbar!“


Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße
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