Pressemitteilung Nr. 309/17, 30.11.2017

Frage zum Umgang mit Brandrückständen in Brożek weiter offen

Landrat Harald Altekrüger und Landrat Janusz Dudojć trafen am Dienstag mit Vertretern ihrer Verwaltungsstäbe mit dem Ziel der Auswertung der Situation nach dem Brand auf dem Recyclinghof in Brożek zusammen. Als Vertreter der Stadt Forst (Lausitz) nahmen der amtierende Bürgermeister Jens Handreck und Verwaltungsvorstand Sven Zuber am Gespräch in der Forster Kreisverwaltung teil.
 
Zentrales Thema des Gespräches war der weitere Umgang mit der derzeit durch Sand abgedeckten Brandstelle. Landrat Janusz Dudojć unterstrich, dass das Umweltamt der Woiwodschaft Lubuskie die Brandstelle auf dem Privatgelände der Recyclinganlage weiter kontrolliert. Nach Auskühlung der Fläche wird das Umweltamt der Woiwodschaft im Frühjahr 2018 im Rahmen seiner Kompetenzen über den weiteren Umgang mit den Brandresten eine Entscheidung treffen. Die polnische Seite wird den Landkreis Spree-Neiße zeitnah über diese Schritte informieren. Die Vertreter des Landkreises Spree-Neiße empfahlen im Gespräch nochmals die Entsorgung der Brandreste durch Abtransport und Beseitigung in einer professionellen Verbrennungsanlage als geeignete Maßnahme. Nach Angaben des Landkreises Żary hat die polnische Staatsanwaltschaft festgestellt, dass auf dem Recyclinghof keine Hinweise auf Brandstiftung gefunden wurden.
 
Im Weiteren thematisierten die Gesprächspartner das Problem illegaler Mülltransporte ins polnische Nachbarland. Alle Seiten sehen in der unerlaubten Abfallentsorgung und der Entstehung von illegalen Entsorgungskippen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für alle Seiten.  
 
Der persönliche Informationsaustausch auf Verwaltungsebene wird auf Wunsch der Landkreise Żary und Spree-Neiße auch im Jahr 2018 fortgesetzt. 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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