Pressemitteilung Nr. 77/06, 16.03.2006

Entscheidung zu Schönefeld begrüßt

Landrat Friese: ''Leipziger Urteil ist auch Startsignal für Drewitz''

Erleichtert in zweifacher Hinsicht hat der Landrat des Landkreises Spree-Neiße, Dieter Friese, in diesen Minuten die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes Leipzig zum Ausbau des Flugplatzes Berlin-Schönefeld zur Kenntnis genommen. „Nun besteht Rechtssicherheit für die Entwicklung und Modernisierung dieses für Berlin und Brandenburg so wichtigen Infrastrukturprojektes. Und dies bedeutet sowohl für die Bauphase als auch für den späteren Betrieb des Großflughafens Zehntausende neue Arbeitsplätze.“

Zum anderen freut es den Kommunalpolitiker aus Spree-Neiße natürlich in besonderer Weise, dass durch das mit der Gerichtsentscheidung verbundene und dem neuen Flughafen auferlegte generelle Nachtflugverbot in der Zeit von 00:00 bis 05:00 Uhr die Chancen für den im eigenen Landkreis geplanten Frachtflughafen Drewitz enorm gestiegen sind. „Wir werden Schönefeld aber gern eine diesbezügliche Kooperation anbieten, die uns beiden von Vorteil sein soll“, so ein äußerst zufriedener Landrat.

Friese erwarte nun von allen an „seinem Projekt“ Beteiligten, von seinen amerikanischen Partnern und letztlich auch von der Landesregierung Brandenburg die zügige Realisierung der Vorhaben am Drewitzer Flugplatz. „Natürlich werden wir dabei streng auf die Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen und Vorgaben achten – und dazu gehört eben auch der Lärmschutz, um den sich Gegner des Projektes ja auch bei uns sorgen“, so Friese, der die heutige Entscheidung in Leipzig auch als ein positives Startsignal für Drewitz sieht.


Jana Weber
Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße

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