Pressemitteilung Nr. 209/06, 29.08.2006

Gewalt aus der Hosentasche?

Informationsveranstaltung rund um das Thema Handy

Fast alle Kinder und Jugendliche verfügen heute über ein Handy. Sie können damit unterwegs sein und dennoch verbunden bleiben - mit ihrem Zuhause, mit der Freundin oder dem Freund. Handys vermitteln auch Gruppenzugehörigkeit, indem sie zum Symbol dafür werden, ob Jemand „in“ ist, indem er z.B. ein Gerät der neuesten Generation besitzt mit allen attraktiven Funktionen.

Eltern sind einerseits beruhigt, dass sie ihre Kinder leichter erreichen können, andererseits aber auch beunruhigt, weil sie gar nicht mehr genau wissen, was ihre Kinder damit alles machen. Denn das Telefonieren mit dem Handy scheint inzwischen eher zur Nebensache zu werden, weil sich das Mobiltelefon zum Multifunktionsgerät entwickelt hat. Man kann damit spielen, fotografieren, Videoclips aufnehmen und Nachrichten versenden. Und nicht immer ist es harmlos, was da per Handy weitergegeben wird. Manche Inhalte sind aus Sicht des Kinder- und Jugendschutzes bedenklich, teils sogar verboten. Grund genug, mit Kindern, aber auch mit Jugendlichen über ihren Handygebrauch im Gespräch zu bleiben.

Der Landkreis Spree-Neiße und die Stadt Spremberg laden deshalb interessierte Eltern recht herzlich ein zu einer

Informationsveranstaltung zum Thema Handy
am Dienstag, dem 26. September 2006,
von 14:00 bis 17:00 Uhr
im Freizeitzentrum Bergschlösschen, Bergstraße 11 in Spremberg.

Die Besucher erhalten hier Informationen über 
* das Handy-Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu dem der Erwachsenen (Daten aus der Forschung, Ergebnisse aus der praktischen pädagogischen Arbeit) 
* die Gefährdungslagen hinsichtlich der Nutzung von Handys (z.B. Gewaltvideos, Happy Slapping, Kosten, Strahlung, Diebstahl, Mobbing, Erotik und Pornografie, Chats ...) 
* die Pädagogischen Ansätze (Beispiele aus einer Schule in Gifhorn, Münchner Schulprojekte über das JFF, Arbeit der Landesstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt e.V.).

Aufgrund der begrenzten Platzkapazität werden Interessenten gebeten, ihre Teilnahmeabsicht schnellstmöglich im Jugendamt des Landkreises Spree-Neiße, Tel.: (03562) 986-15150 zu bekunden.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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