Pressemitteilung Nr. 256/06, 12.10.2006

''Leseherbst 2006'' mit interessanten Lesungen im Landkreis Spree-Neiße

Die Kreisbibliothek des Landkreises Spree-Neiße lädt ein zum


 „Leseherbst 2006“
vom 24.10.2006 bis 22.11.2006


Zu Gast in diesem Jahr:

SachsenDreyer mit Matthias Greupner, Sylvia Burza und Matthias Härtig
mit ihrem literarischen Programm zum Buch von Bastian Sick
„Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“

und

Rüdiger Warnstädt
mit seinem Buch „Herr Richter, was spricht er?“

 

„Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“
... noch nie sorgte ein Buch über den richtigen Umgang mit der deutschen Sprache für ein solches Aufsehen und begeisterte Hunderttausende von Lesern! Bastian Sick ist heute Deutschlands bekanntester Sprachpfleger und sein zweites Buch wird schon sehnlichst erwartet. Mit seinem ersten gelang ihm ein kleines Wunder: Plötzlich lasen viele Menschen über Interpunktion, den korrekten Plural oder guten Stil im Deutschen. Gleichzeitig gewannen sie neues Vertrauen in das eigene Sprachgefühl. Doch längst sind nicht alle Fragen beantwortet und alle Probleme gelöst. Und schaut man genau hin, ist nicht nur „der Dativ dem Genitiv sein Tod“, sondern es verschwinden noch mehr Fälle - 'an den Ufern des Rhein und auch beim US-Präsident'. Natürlich möchte man die Dinge auch nicht schwarzmalen. Halt, heißt es nicht schwarz malen? Manches lässt einen verzweifeln und manchmal bleibt es ein Zweifelsfall der deutschen Sprache. Bastian Sick geht vielen dieser kleinen und großen Sprachvergehen nach ...

SachsenDreyer nimmt dieses Thema auf – in einer Lesung mit Musik.
"Die Welt der deutschen Sprache ist aus den Fugen - Schmach und Gram, wer auf die Welt sie wieder einzurichten kam!" Angesichts haarsträubender Verhackstückung unserer geliebten Muttersprache könnte man einen neuen deutschen Hamlet solche Worte durchaus auf der Bühne unseres Alltags sprechen lassen. Aber die deutsche Sprache ist noch nicht verloren, das beweist nicht zuletzt der große Erfolg des Buches "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" von Bastian Sick. Auch wir von SachsenDreyer sorgen uns um unser geliebtes Deutsch, weshalb wir aus Teilen des genannten Buches einen heiteren Leseabend "zusammengebastelt" haben. Zwischen den einzelnen Teilen, sozusagen als notwendige Denk- und Erholungspausen, gibt es dann Livemusik vom Keyboard.


Freuen Sie sich auf einen amüsanten Leseabend
mit SachsenDreyer’s „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“


am Dienstag, dem 24. Oktober 2006,
um 19:00 Uhr in der Stadtbibliothek Guben,

Promenade am Dreieck, Gasstraße 4, Tel.: (03561) 6871-314


am Donnerstag, dem 26. Oktober 2006,
um 19:00 Uhr in der Stadtbibliothek Forst (L.),
Hermannstraße 5, Tel.: (03562) 989381

am Freitag, dem 27. Oktober 2006,
um 19:00 Uhr in der Spreewaldbibliothek Burg,
„Haus der Begegnung“, Am Bahndamm 12 b, Tel.: (035603) 549

am Donnerstag, dem 09. November 2006,
um 19:00 Uhr in der Amtsbibliothek Peitz,

Schulstraße 8, Tel.: (035601) 892290

am Donnerstag, dem 16. November 2006,
um 19:00 Uhr in der Kreisbibliothek des Landkreises Spree-Neiße,

Schlossbezirk 3, 03130 Spremberg, Tel.: (03563) 94201

* * * * * *


“Herr Richter, was spricht er?“
Der Autor Rüdiger Warnstädt war 25 Jahre lang Strafrichter beim Amtsgericht Tiergarten im Berliner Kriminalgericht Moabit. In diesen Jahren erwarb er sich den kleinen Ruhm, etwas Besonderes zu sein: Seine Hauptverhandlungen hatten viele Besucher, sie waren nie langweilig, und Warnstädt sprach in einer Sprache, die jeder verstehen konnte. Über seine Hauptverhandlungen gibt es daher zahllose Berichte in Zeitungen und Zeitschriften, seine Verhandlungsführung ist vielfacher Betrachtung unterzogen worden.

... weil am Richtertisch aber nicht nur Urteile gesprochen werden, sondern Geschichten zu erfahren sind, die mitten aus dem Leben kommen - wenn der Richter denn hinzuhören und respektvoll-neugierig zu fragen versteht -, kann Rüdiger Warnstädt auf ein buntes Panoptikum alltäglicher Konflikte und Versuchungen, haarsträubender oder anrührender Schicksale zurückgreifen. In seinem Buch erzählt er pointiert Geschichten von gebesserten, rückfälligen oder unbelehrbaren Tätern und skurrilen Auftritten vor Gericht. Und über seine eigene Art, Recht zu sprechen, über die man in der Presse sagte: ‚Er inszeniert seine Verhandlungen als Lehrstücke - für die Angeklagten, für die Rechtsprechung überhaupt und für die Zuhörer, die in Scharen ins Gericht strömten.’ Den Lesern seiner Memoiren bleibt er weder die Schnurren vom galoppierenden Amtsschimmel schuldig noch die Auskünfte darüber, wie der Alltag eines Amtsrichters aussieht ...


Lassen Sie sich also einladen zu diesen ungewöhnlichen Geschichten aus dem Gerichtssaal

am Freitag, dem 03. November 2006,
um 19:00 Uhr in der Gemeindebibliothek Hornow (Schloss)

am Mittwoch, dem 15. November 2006,
um 19:00 Uhr in der Gläsernen Kirche Glinzig

am Dienstag, dem 21. November 2006,
um 19:00 Uhr in der Stadtbibliothek Döbern,
Ringstraße 53, Tel.: (035600) 6482

am Mittwoch, dem 22. November 2006,
um 14:00 Uhr im Ländlich-Soziokulturellen Zentrum Jänschwalde,
Schulstraße 11, Tel.: (035607) 73593


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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