Landrat fordert von Lehrerkonferenz der Europaschule Guben Zurückhaltung

Über den Inhalt eines am 28.06.2007, in der Lausitzer Rundschau veröffentlichten Leserbriefes, eines(r) C. Heinrich im Namen der Lehrerkonferenz der Europaschule Guben, kann ich nur entsetzt sein.

Fakt ist, dass sich auf Grund sinkender Schülerzahlen die Stadtverordneten der Stadt Guben mehrheitlich für die Umwandlung der bis zum Abitur führenden Europaschule in eine Oberschule ohne Abiturausbildung ausgesprochen haben. Folglich führt in Guben nur noch das Pestalozzi-Gymnasium in Trägerschaft des Landkreises Spree-Neiße zum Abitur.
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass diese demokratische Entscheidung jeder verbeamtete Lehrer akzeptiert.
Statt dessen wird versucht, durch einen verbalen Rundumschlag den Bildungsstandort Guben zu diskreditieren und den guten Ruf des Pestalozzi-Gymnasiums kindisch zu beschädigen. Statt dessen sollten die Lehrerkollegien aller Gubener Schulen dafür Sorge tragen, dass dieser für die Entwicklung der Stadt wichtige Standortfaktor Gymnasium Guben auch mit der Fortführung des deutsch/polnischen Schulprojektes gestärkt wird.
Alles andere, wie dieser Leserbrief, ist unwürdig und zeugt von keinerlei Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft des Bildungsstandortes Guben.

Dieter Friese, Landrat

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