Pressemitteilung Nr. 08/08, 10.01.2008
Netzwerk ''Gesunde Kinder'' wird weiter aufgebaut
Familienministerin Dagmar Ziegler gibt Startschuss für Modellprojekt im Landkreis Spree-Neiße
Im Rahmen der Umsetzung des Ende 2005 beschlossenen familienpolitischen Maßnahmepakets der Landesregierung entstanden im Land Brandenburg bereits drei Netzwerke „Gesunde Kinder“. Aufgrund der positiven Erfahrungen dieser Netzwerke wird im Jahr 2008 der Aufbau weiterer vier lokaler Netzwerke durch das Land unterstützt.
Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie des Landkreis Spree-Neiße bewarb sich im Jahr 2007 im Zuge eines Interessenbekundungs- und Auswahlverfahrens des Landes um den Aufbau eines Netzwerkes „Gesunde Kinder“ im Landkreis Spree-Neiße und ging im Dezember 2007 als ein Gewinner hervor.
Aufgrund der flächenmäßigen Ausdehnung des Landkreises Spree-Neiße werden dementsprechende Netzwerke regional in den Städten Forst (Lausitz), Guben und Spremberg aufgebaut. Die Anlaufstelle befindet sich dabei am jeweils vor Ort ansässigen Krankenhaus.
Gemeinsam mit Landrat Dieter Friese wird Familienministerin Dagmar Ziegler nunmehr am Freitag, dem 18. Januar 2008, um 12:00 Uhr im Kreishaus des Landkreises Spree-Neiße, Heinrich-Heine-Str. 1 in Forst (Lausitz) den Startschuss für das Modellprojekt "Netzwerk ‚Gesunde Kinder’" geben. Im Anschluss daran besucht sie um 13:15 Uhr den Projektstandort in den Räumen des Forster Krankenhauses.
Mit Hilfe des Modellprojektes sollen werdenden Müttern und jungen Familien von der Schwangerschaft an bis in die ersten Lebensjahre der Kinder hinein gesundheitliche und präventive Leistungen angeboten werden. Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig und schließt zum Beispiel Kontakte und die Begleitung durch geschulte Familienpaten sowie die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen und Impfberatungen ein. Bezogen auf die Lebensphasen Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit sind an dem Vorhaben zahlreiche Partner wie zum Beispiel die Initiatoren des Projektes (örtliche Krankenhäuser, Jugendhilfeträger und der Landkreis Spree-Neiße), Gynäkologen, Hebammen, Kinderärzte, Krankenkassen, Beratungsstellen, Kindertagesstätten, Freiwilligenagenturen und weitere Vereine und Organisationen beteiligt.
Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße