Pressemitteilung Nr. 172/08, 04.08.2008
Flugplatz Cottbus-Drewitz privatisiert
Mit heutiger Unterzeichnung des Kaufvertrages übernimmt Detmolder Investor im Herbst das Areal
Heute, am frühen Nachmittag des 04. August 2008, erfolgte in den Geschäftsräumen des Notars Kretschmann in Guben die Unterzeichnung des Kaufvertrages zwischen den bisherigen kommunalen Gesellschaftern der Flughafen Süd-Brandenburg-Cottbus GmbH und der Stührenberg Holding GmbH & Co. KG aus Detmold.
Die Grundlage bildeten ein Aufsichtsratsbeschluss sowie ein Gesellschafterbeschluss, welche einstimmig dem Verkauf zustimmten. Diesen Beschlüssen waren in den letzten Wochen Beschlüsse des Kreistages und der jeweiligen kommunalen Vertreterversammlungen vorausgegangen.
Damit wechselt der Flughafen zum 01. Oktober 2008 seinen Eigentümer. Der neue, alleinige Eigentümer übernimmt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flughafen-Gesellschaft, betreibt den Verkehrslandeplatz Cottbus-Drewitz in der bisher genehmigten Weise und wird darüber hinaus den Standort in den nächsten Jahren zu einem Wartungs- und Produktionsstandort für die Luftfahrtindustrie weiter entwickeln. Erhebliche Investitionen und mehrere hundert neue Arbeitsplätze in einem zukunftsfähigen Hochtechnologiesegment stehen so in Aussicht. „Für uns Gesellschafter, die wir seit Jahren versuchen, die Entwicklung des Flugplatzes Cottbus-Drewitz durch private Investitionen voranzubringen, war dieser Schritt heute äußerst bedeutsam. Wenn die Unterzeichnung des Kaufvertrages nun auch nicht in der Öffentlichkeit stattfand und mit großem Aufsehen gefeiert wurde, so denke ich doch, dass wir in den nächsten Monaten einige andere Momente und Termine auf dem Flugplatz haben werden, die für Aufmerksamkeit sorgen und alle Beteiligten vom ernsthaften Vorhaben des Investors überzeugen werden“, so Landrat Dieter Friese, der bisher als Hauptgesellschafter der Flughafen Süd-Brandenburg-Cottbus GmbH die größte Verantwortung für das kommunale Unternehmen trug.
Über den Kaufpreis wurde zwischen den Partnern - wie bei Geschäften dieser Art allgemein üblich - übrigens Stillschweigen vereinbart.
Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße