Pressemitteilung Nr. 244/08, 30.10.2008

Arbeitslosenquote im Landkreis Spree-Neiße weiter gesunken

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Spree-Neiße ist im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken. Im Monat Oktober waren 9.007 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug damit 12,8 %. Gegenüber dem Vormonat war dies eine Reduzierung um 257 Personen bzw. eine Absenkung um 0,4 Prozentpunkte. Die positive Entwicklung der Vormonate setzt sich damit weiter fort. Von der Gesamtzahl der Arbeitslosen im Monat Oktober entfallen 5.693 Personen auf den Rechtskreis des SGB II in Zuständigkeit des Eigenbetriebes „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ des Landkreises Spree-Neiße und 3.314 Personen auf den Bereich des SGB III in Zuständigkeit der Bundesagentur.

Auch im regionalen Vergleich mit den Landkreisen Elbe-Elster (= 15,6 %), Oberspreewald-Lausitz (= 15,7 %) und der Stadt Cottbus (= 13,6 %) schneidet der Landkreis Spree-Neiße damit positiv ab.

Parallel zum Rückgang der Arbeitslosenquote ist auch die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften auf 9.082 zurückgegangen. „Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies ein Rückgang um 100 Fälle, dies stellt den niedrigsten Stand seit Gründung des Eigenbetriebes im Januar 2005 dar“, erklärt Werkleiter Hermann Kostrewa. „Besonders positiv ist, dass die Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt nach wie vor auf einem hohen Niveau liegt.“ Im abgelaufenen Monat seien 317 Personen neu in den 1. Arbeitsmarkt eingetreten, so Kostrewa, seit Januar 2008 insgesamt 2.692 SGB II-Empfänger.

Ein Schwerpunkt des Eigenbetriebes besteht nach wie vor im Arbeitgeberservice mit dem Ziel der Akquise von freien Stellen auf dem 1. Arbeitsmarkt. Im Monat Oktober konnten abermals 76 offene Stellen auf dem 1. Arbeitsmarkt akquiriert werden. Diese Stellen betreffen unter anderem das qualifizierte Handwerk, den Gartenlandschaftsbau und die Gastronomie.

Doch auch andere Bereiche wie die Jugendfördermaßnahmen konnten im Monat Oktober starke Zuweisungen verzeichnen. So fand am 27.10.2008 eine Nachvermittlungsaktion im Kreishaus statt. Diese richtete sich speziell an Jugendliche, die nach dem Schulabschluss noch keinen Ausbildungsplatz erwerben konnten. Vom Eigenbetrieb „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ wurden 113 unversorgte Jugendliche zu einem Beratungsgespräch eingeladen. „Die Inanspruchnahme dieses Angebotes war mit 95 teilnehmenden Personen überaus positiv“, so die Leiterin des Jugendfallmanagements, Anja Siedentopf. Im Rahmen eines umfassenden Beratungsgesprächs mit den zuständigen Jugendfallmanagern wurde jedem Jugendlichen ein Ausbildungsplatz, eine Einstiegsqualifikation oder eine andere für ihn geeignete Maßnahme angeboten. „Damit konnte ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der beruflichen Zukunft der betroffenen Jugendlichen geleistet werden“, führte Siedentopf aus.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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