Pressemitteilung Nr. 15/2019, 31.01.2019

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in Spree-Neiße sinken im Vergleich zum Vorjahr

Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat saisonüblich angestiegen. So schlagen sich witterungsbedingte Einflüsse sowie Entlassungen zum Quartalsende nieder. Im Januar 2019 waren im Landkreis Spree-Neiße 4.381 Personen als arbeitslos registriert, die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 % auf 7,2 %. Im Januar 2018 betrug sie noch 7,7 %.
 
Im Rechtskreis SGB II, der in die Zuständigkeit des Jobcenters Spree-Neiße fällt, gab es 2.917 Arbeitslose, was einer anteiligen SGB II-Arbeitslosenquote von 4,8 % entspricht. Diese lag im Januar 2018 noch bei 5,2 %. Beim Anteil der Arbeitslosen im SGB II-Bereich, gemessen an allen Arbeitslosen, kann der Landkreis Spree-Neiße mit 66,6 % weiterhin den niedrigsten Anteil im regionalen Vergleich verzeichnen (siehe Tabelle: CBS 75,1 %, EE 68,7 %, OSL 71,8 %).
 
Leicht gesunken ist die Zahl, der durch das Jobcenter Spree-Neiße, betreuten Bedarfsgemeinschaften. So waren im Januar 4.895 Bedarfsgemeinschaften registriert, 18 weniger als im Dezember 2018. Im Januar 2018 waren es noch 5.489 Bedarfsgemeinschaften. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten erhöhte sich gegenüber dem Vormonat leicht um 7 auf 6.026.
 
Die Unterbeschäftigungsquote lag im Landkreis Spree-Neiße im Januar 2019 bei 9,2 % (Cottbus: 11,0 %, Elbe-Elster: 9,0 %, Oberspreewald-Lausitz: 10,5 %), im Januar 2018 noch bei 10,2 %. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmende an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. „Im Jobcenter Spree-Neiße stehen alle Empfänger von SGB II-Leistungen, die eine Arbeit suchen, im Fokus. Sie werden gefördert und profitieren von verschiedenen Arbeitsmarktmaßnahmen und Förderprogrammen“ erläutert der Werkleiter Carsten Billing. „Dazu zählen neben Arbeitsgelegenheiten auch Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung“, ergänzt Carsten Billing.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
Arbeitslosenzahlen im Vergleich
Quelle: Jobcenter SPN
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