Pressemitteilung Nr. 89/09, 09.04.2009

''Kommunal-Kombi wichtig und nützlich!''

Landrat Friese empfängt Staatssekretär Alber zum Informationsaustausch über das Bundesprogramm/Gespräche mit Stelleninhabern in Guben

Zu einem mehrstündigen Arbeitsbesuch erwartet Landrat Dieter Friese am Donnerstag, dem 16. April 2009, den brandenburgischen Staatssekretär des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie, Winfrid Alber. Der Gast aus Potsdam wird zunächst im Forster Kreishaus begrüßt, wo er neben der Verwaltungsspitze des Landkreises auch auf Mitarbeiter des Eigenbetriebes „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ trifft, die ihn in einer internen Gesprächsrunde über die Umsetzung des Bundesprogramms „Kommunal-Kombi“ informieren. Der Landkreis Spree-Neiße gilt mit seinen bisher in diesem Rahmen geschaffenen 287 Arbeitsplätzen als landes- und sogar bundesweit beispielgebend.

Gegen Mittag wollen Landrat und Staatssekretär dann in Guben zwei dieser Kommunal-Kombi-Projekte besuchen und mit den Stelleninhabern ins Gespräch kommen. Dazu werden sich die Politiker zunächst um 11:15 Uhr vor der Gubiner Stadt- und Hauptkirche treffen und sich sowohl vom Maßnahme-Träger - der Beschäftigungs- und Sanierungsgesellschaft mbH - als auch vom Beschäftigten Wolfgang Küpper über die aus dem Bundesprogramm finanzierte Mitwirkung beim Wiederaufbau der kriegszerstörten Stadtkirche berichten lassen. Die im August vergangenen Jahres begonnene Kombilohnstelle, die unter anderem der Vorbereitung und Hilfestellung bei der Durchführung freiwilliger Arbeitseinsätze und Bauhilfsleistungen dienen soll, wird noch bis Ende Juli 2011 den von Deutschen und Polen favorisierten Wiederaufbau ihrer ehemaligen Stadtkirche unterstützen.

Ein zweites Projekt führt Friese und Alber abschließend um 12:00 Uhr ins Naemi-Wilke-Stift. Hier sind über die DIAS Niederlausitz gGmbH drei Kommunal-Kombi-Stellen geschaffen worden, die ergänzende Betreuungsleistungen im Bereich von sieben Stationen des Krankenhauses absichern. Der sogenannte „Lotsendienst“, der aus drei Frauen besteht, kümmert sich um die unterstützende Alltagsbewältigung kranker, behinderter, alter und junger Patienten. Die Stelleninhaberinnen begleiten die Patienten bspw. zum Friseur, bei Spaziergängen, unternehmen mit den Gehbehinderten Rollstuhl-Ausfahrten oder bieten verschiedene Freizeitaktivitäten an, die vom Vorlesen am Bett bis hin zu Handarbeitsstunden reichen. „Wie wichtig und nützlich diese Kombilohnstellen im Landkreis sind, sowohl für die Stelleninhaber als auch für die Gesellschaft, das wollen wir dem Staatssekretär an diesen beiden ausgewählten Beispielen zeigen“, so Landrat Friese, der die besonders schnelle Umsetzung des Bundsprogramms im Landkreis Spree-Neiße im Zusammenspiel mit den Gemeinden, Vereinen und freien Trägern positiv hervorhebt.


Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße
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