Pressemitteilung Nr. 124/2019, 12.06.2019

4. Workshop im Rahmen des deutsch-polnischen Projekts "BILDUNG" fand statt

27 Schülerinnen und Schüler nahmen am 15. Mai 2019 mit ihren Betreuern und Berufsausbildern am 4. Workshop im Rahmen des deutsch-polnischen INTERREG-Projektes „Gemeinsam für das Grenzgebiet - Verbesserung der Bildungsinfrastruktur und Entwicklung der grenzüberschreitenden Kompetenzen“ teil. Die Veranstaltung fand unter der Überschrift „Berufsausbildung/Praktikum im deutschen Unternehmen - Möglichkeiten und Voraussetzungen - Besichtigung und Gespräche mit Unternehmen der LOGISTIK-Branche“ statt. Die Interessierten lernen an den polnischen Berufsschulen des Landkreises Nowa Sól wie des Zentrums für die Förderung der Berufsbildung/Centrum Kształcenia Zawodowego i Ustawicznego „ELEKTRYK“ und den Oberschulzentren Nr. 2, Nr. 4 und Nr. 5 in Nowa Sól und Kożuchów/Zespoł Szkół Ponadgimnazjalnychan.
 
Während des Workshops wurden deutsche Unternehmen der Logistik-Branche, wie die LION Unternehmensgruppe in Forst(Lausitz), C. Spaarmann Logistics GmbH in Forst (Lausitz), PX Kabel GmbH in Cottbus und Barth Logistik-Systeme GmbH + Co. KG in Cottbus, vorgestellt und besichtigt.
 
Der Mittelpunkt der Präsentationen und Besichtigungen der Unternehmen sowie der mit den Geschäftsführern und Ausbildern geführten Diskussionen war die Darstellung der grenzüberschreitenden Logistik in deutsch-polnischen und internationalen Wirtschaftssektoren, die Vorstellung der Aktivitätsformen im Bereich des Land-, Luft- und Seeverkehrs (Sperrgut), Logistikprojekte, Lagerhaltung und vieles mehr. Einen weiteren Schwerpunkt stellten die Ausbildungsmöglichkeiten sowie die Erfahrungswerte auf dem europäischen kontinentalen Markt dar.
 
Die Vorstellung der besuchten Firmen und der gewonnene Einblick in das Tagesgeschäft machte deutlich, wie unterschiedlich sich die Tätigkeiten in den einzelnen Unternehmen gestalten. Obwohl die Vielseitigkeit der Logistikbranche hervorgehoben wurde, stellte sich auch ganz klar eine Gemeinsamkeit heraus: Alle Firmen pflegen enge Beziehungen zu polnischen Partnern und beschäftigen polnische Mitarbeiter, welche die Geschäfte und Kunden auf polnischer Seite betreuen.  Somit war für die Berufsschüler interessant zu sehen, wie vielfältig der Beruf des Logistikers sein kann und wie wichtig es ist, in einer Grenzregion die Sprache des Nachbarlandes zu kennen.
 
Diese Erfahrung war für die Berufsschüler sicher eine Motivation, nicht nur Deutsch oder Polnisch zu lernen, sondern auch darüber nachzudenken, bei der beruflichen Planung nicht in die Ferne zu schauen, sondern sich in erster Linie direkt mit der Heimatregion auseinander zu setzen, um dort nach einem geeigneten Arbeitsplatz zu suchen.
 
Weitere Informationen über das Projekt, die Projektpartner und die umgesetzten wie auch geplanten Maßnahmen erhalten Sie unter: www.cit-wfg.de
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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