Pressemitteilung Nr. 50/01, 19.03.2001

Chancen für den Verkehrslandeplatz Welzow erörtert

Zu einem weiteren Informationsbesuch auf den Flugplätzen im Landkreis Spree-Neiße fand am Freitag, dem 16. März 2001, eine Begegnung in Welzow statt. Während des knapp vierstündigen Treffens informierten sich Landrat Dieter Friese, Wirtschaftsdezernent Günther Friedrich und die Fraktionsvorsitzenden der SPD und CDU des Kreistages, Andreas Petzold und Detlef Lischka, über die bisherige Entwicklung des Verkehrslandeplatzes und die weiteren Planungen auf dem etwa 600 ha großen Gelände. Geschäftsführer Uwe Rogin nutzte die Gelegenheit, den Anwesenden nochmals das Konzept der Firma Dornier vorzustellen, die sich in der Vergangenheit stark für den Verkehrslandeplatz Welzow interessierte, ihn seit einigen Wochen jedoch nicht mehr favorisiert. Dennoch will die Geschäftsführung mit Unterstützung des Landkreises nicht aufgeben und an der Schaffung optimaler Voraussetzungen für die Ansiedlung von produzierendem Gewerbe weiterarbeiten. "Die Entwicklung des Flugplatzes Welzow", so Landrat Friese nach dem Treffen, "sehen wir als Kreis in der Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen und vor allem im kundenorientierten Luftverkehr, zum Beispiel in enger Kooperation mit dem Lausitzring." Da von einer solchen Verbindung sowohl der Flugplatz als auch der Lausitzring profitieren würde, sollte über eine Gesellschafterrolle des Lausitzrings nachgedacht werden, so Friese weiter. "Man kann nicht 240 Millionen DM Fördermittel des Landes als Rennstrecke einstreichen und danach der brandenburgischen Wirtschaft empfehlen, die 'Windschattenwirkung' der Investition für sich zu suchen. Hier erwarte ich als Landrat ein deutlicheres Engagement des Lausitzrings in der Region - eben auch am Verkehrslandeplatz in Welzow." Für Unternehmensansiedlung wurde der Flugplatzbetreibergesellschaft Welzow eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Kolkwitz empfohlen. Eine erste Kontaktaufnahme mit dem Wirtschaftsförderer des Landkreises soll nun in den nächsten Tagen erfolgen.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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