Pressemitteilung Nr. 18/2020, 30.01.2020
Arbeitslosigkeit in Spree-Neiße sinkt im Vergleich zum Vorjahr
Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat saisonüblich angestiegen. So schlagen sich witterungsbedingte Einflüsse sowie Entlassungen zum Quartalsende nieder. Im Januar 2020 waren im Landkreis Spree-Neiße 4.061 Frauen und Männer als arbeitslos registriert, was einer Arbeitslosenquote 6,7 % entspricht. Im Vorjahresmonat Januar 2019 betrug sie noch 7,2 %.
Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit wird nach verschiedenen Rechtskreisen unterschieden. Im Januar 2020 waren im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) 1.399 Arbeitslose zu verzeichnen, das sind 333 mehr als im Dezember 2019 und 65 weniger als im Januar 2019. Dies entspricht einer SGB III - Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter Spree-Neiße) wurden 2.662 Arbeitslose registriert, das sind 145 mehr als im Dezember 2019 und 255 weniger als im Januar 2019. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,4 Prozent.
Leicht gesunken ist die Zahl, der durch das Jobcenter Spree-Neiße, betreuten Bedarfsgemeinschaften. So waren im Januar 4.299 Bedarfsgemeinschaften registriert, 44 weniger als im Dezember 2019. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten verringerte sich ebenfalls gegenüber dem Vormonat um 51 auf 5.259.
„Am 28. Januar 2020 hat sich die Pflegekommission auf höhere Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege geeinigt: Ab 1. Juli 2020 sollen die Mindestlöhne für Pflegehilfskräfte in vier Schritten auf einheitlich 12,55 Euro pro Stunde steigen“ informiert die stellvertretende Werkleiterin Bianca Köcher-Böning. „Das Jobcenter Spree-Neiße fördert unter anderem auch Fortbildungen im Bereich Pflege. Interessierte SGB II-Kunden können sich bei ihrem Fallmanager beraten lassen“, ergänzt Frau Köcher-Böning.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
Quelle: Jobcenter SPN