Arbeitslosigkeit sinkt im März - Arbeitsmarkt noch ohne Auswirkungen der Corona-Krise

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Spree-Neiße im März 2020 auf 3.747 Arbeitslose gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 334 Arbeitslose weniger registriert. Die Arbeitslosenquote ist demnach auf 6,2 % gesunken, vor einem Jahr lag sie noch bei 6,7 %.
 
Getrennt nach Rechtskreisen stellt sich die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen für den Monat März 2020 folgendermaßen dar: Im Rechtskreis SGB III wurden 1.262 Arbeitslose verzeichnet, das sind 66 Personen weniger als im März 2019. Im Rechtskreis SGB II, der in die Zuständigkeit des Jobcenters Spree-Neiße fällt, gab es 2.485 Arbeitslose, das sind 268 weniger als im Vorjahresmonat. Der Anteil der Arbeitslosen aus dem Rechtkreis SGB II gemessen an allen Arbeitslosen beträgt 66,3 %.
 
Die Zahl, der durch das Jobcenter Spree-Neiße, betreuten Bedarfsgemeinschaften ist leicht gesunken. So waren im März 4.261 Bedarfsgemeinschaften registriert, 29 weniger als im Vormonat. Ebenfalls gesunken ist die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, um 10 auf 5.229.
 
„Die Auswirkungen der Corona-Krise werden mit den Arbeitsmarktdaten von April 2020 sichtbar sein“ sagt der Werkleiter Carsten Billing. „Derzeit ist im Jobcenter der Publikumsverkehr eingestellt, für Notfälle ist jedoch der Zugang gewährleistet. Die Leistungsgewährung ist sichergestellt. Zudem stellt das Jobcenter zusätzliche Telefonnummern für dringende Anliegen zur Verfügung. Diese und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.jobcenter-spree-neisse.de“ so der Werkleiter weiter.