Pressemitteilung Nr. 206/2020, 26.08.2020
Schnittmaßnahmen an einem Naturdenkmal in der Stadt Forst (Lausitz)
Die über 200-jährige Stieleiche in der Straße Am Haag, am ehemaligen Bürgerzentrum der Stadt (Forst) ist seit sehr langer Zeit ein Naturdenkmal. Seit fast 30 Jahren wird die Stieleiche von der Unteren Naturschutzbehörde als Naturdenkmal betreut. Die Stieleiche wurde in der Verordnung des Landkreises Spree-Neiße zum Schutz von Naturdenkmalen vom 14.07.2016 als Nummer 21 gelistet. Nun mussten an der Stieleiche tiefgreifende Schnittmaßnahmen durchgeführt werden, weil sie Schäden hat, die zunehmend ernster geworden sind, wie z. B. Fäule, Risse, absterbende Starkäste und Totholz in der Krone.
Trotz der intensiven Beobachtung ist am 30. Juli 2020 ein Starkast heruntergebrochen. Daraufhin erfolgte eine sofortige erneute Kontrolle. Dabei musste festgestellt werden, dass weitere Äste und sogar der Leittrieb akut bruchgefährdet sind. In der Stieleiche hat sich eine massive Braunfäule bis in die Spitze ausgebreitet. Verantwortlich dafür ist unter anderem der Schwefelporling, ein holzabbauender Pilz, der die Stieleiche seit über 10 Jahren besiedelt.
In der ausführlichen Diskussion zum weiteren Umgang mit dem Naturdenkmal wurde aus Sicherheitsgründen die Entscheidung für einen starken Rückschnitt getroffen. Die Schnittmaßnahmen wurden Mitte August von einem Fachbetrieb für Baumpflege durchgeführt. Eine Fällung wurde vor allem aus zwei Gründen nicht in Erwägung gezogen. Zum einen soll die Erinnerung daran, dass die Stieleiche ein Naturdenkmal ist, erhalten bleiben und zum anderen können im Reststamm noch zahlreiche Käfer und Insekten leben. Damit ist die Stieleiche in ihren Resten noch für den Artenschutz wertvoll.
Trotz der intensiven Beobachtung ist am 30. Juli 2020 ein Starkast heruntergebrochen. Daraufhin erfolgte eine sofortige erneute Kontrolle. Dabei musste festgestellt werden, dass weitere Äste und sogar der Leittrieb akut bruchgefährdet sind. In der Stieleiche hat sich eine massive Braunfäule bis in die Spitze ausgebreitet. Verantwortlich dafür ist unter anderem der Schwefelporling, ein holzabbauender Pilz, der die Stieleiche seit über 10 Jahren besiedelt.
In der ausführlichen Diskussion zum weiteren Umgang mit dem Naturdenkmal wurde aus Sicherheitsgründen die Entscheidung für einen starken Rückschnitt getroffen. Die Schnittmaßnahmen wurden Mitte August von einem Fachbetrieb für Baumpflege durchgeführt. Eine Fällung wurde vor allem aus zwei Gründen nicht in Erwägung gezogen. Zum einen soll die Erinnerung daran, dass die Stieleiche ein Naturdenkmal ist, erhalten bleiben und zum anderen können im Reststamm noch zahlreiche Käfer und Insekten leben. Damit ist die Stieleiche in ihren Resten noch für den Artenschutz wertvoll.
Untere Naturschutz-, Jagd- und Fischereibehörde
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa