Pressemitteilung Nr. 260/09, 08.10.2009

Deponie Jehserig langfristig gesichert

Mit der abfallrechtlichen Abnahme durch das Landesumweltamt Brandenburg fand im September  die vorläufige Sicherung der Deponie Jehserig ihren ­Abschluss.
 
Im Auftrag des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft des Landkreises Spree-Neiße wurde auf der ca. 20.000 m² großen Deponie eine 1 m mächtige Abdeckschicht mit einem sehr hohen Wasserspeichervermögen sowie eine Oberflächenentwässerung aufgebaut.
 
Die Abdeckung ist somit in der Lage, über 86 % des jährlichen Niederschlages zu speichern und an die Bepflanzung abzugeben. Die Belastungen des Grundwassers sowie die Bildung von Deponiegas werden auf ein Minimum reduziert.
 
Durch diese Sicherungsmaßnahmen werden erst nach 2020, dem erfolgten Grundwasserwiederanstieg, weitere Sanierungsmaßnahmen erforderlich.
 
Insgesamt sind ca. 34.000 Mg bindige Erdmassen eingebaut, 470 m Entwässerungsgräben und 220 m Deponiewege angelegt sowie drei neue Deponiegaspegel errichtet worden.
 
Der finanzielle Aufwand zur Sanierung der Deponie belief sich auf ca. 385.000 EUR. Davon wurden ca. 145.000 EUR aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beigesteuert. Die Restfinanzierung erfolgte aus den seit 1992 gebildeten Rücklagen zur Deponiesanierung des Landkreises Spree-Neiße.
 
An der Realisierung der Sanierungsarbeiten wirkten die regional ansässigen Firmen Lobbe Industrieservice GmbH & Co KG, Geschäftsbereich Deponiesanierung aus Spreetal-Spreewitz sowie das Ingenieurbüro HPC Harress Pickel Consult AG, Büro Schwarze Pumpe aus Spremberg maßgeblich mit.
 
Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Spree-Neiße


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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