Pressemitteilung Nr. 31/10, 28.01.2010
Lange Kälteperiode führt zum Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Spree-Neiße
Deutlich spürbar sind die Folgen der lange andauenden Kälteperiode für den Arbeitsmarkt im Landkreis Spree-Neiße. Gegenüber dem Vormonat ist die Arbeitslosenquote um 1,4 Prozentpunkte von 12,0 % auf 13,4 % gestiegen. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass im Januar 2010 960 Personen mehr arbeitslos waren als noch im Dezember 2009.
Besonders stark angestiegen ist die Arbeitslosigkeit im Bereich des SGB III. Hier war ein Zuwachs um 797 Personen zu verzeichnen. Mit einem Anstieg um 163 Personen ist der Zuwachs im Bereich der SGB II Arbeitslosigkeit deutlich niedriger ausgefallen.
Im Gegenzug dazu ist die Zahl, der durch den Landkreis Spree-Neiße, Eigenbetrieb „Grundsicherung für Arbeitssuchende“, betreuten Bedarfgemeinschaften und Leistungsbezieher leicht gesunken. So ging die Zahl der Bedarfsgemeinschaften von 8.449 um 87 auf 8.362 und die der Leistungsbezieher um 184 von 14.814 auf 14.630 zurück.
Einen Grund zur Beunruhigung durch den Anstieg der Arbeitslosigkeit sieht der Werkleiter des Eigenbetriebs „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ Hermann Kostrewa nicht und führt dazu aus: „Im Januar ist regelmäßig ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen.“ und verweist darauf: „Im Vorjahr lag die Arbeitslosenquote mit 14,9 % deutlich höher, die weitere Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Jahresverlauf bleibt abzuwarten.“
siehe Anhang: Arbeitslosenzahlen im regionalen Vergleich für Januar 2010
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße