Pressemitteilung Nr. 81/01, 27.04.2001

Umfangreiches Besuchsprogramm für rumänische Gäste

Mediziner und Rettungssanitäter zum Arbeitsbesuch in der Kreisstadt Forst (L.) Eine rumänische Delegation - Mediziner und Rettungssanitäter - weilte Mitte April 2001 mehrere Tage in der Kreisstadt Forst (Lausitz). Die Gäste aus Botosani, die über das "Missionswerk Osteuropa" in Wermelskirchen an die Neißestadt vermittelt wurden, nutzten ihren Arbeitsaufenthalt in Brandenburg, um sich über den Aufbau des Rettungsdienstes und die Gesundheitsfürsorge in Deutschland zu informieren. "Die Delegation tauchte ganz überraschend bei uns auf", so der Geschäftsführer der Forster Krankenhaus GmbH, Detlef Lischka. "Dank der hervorragenden Teamarbeit mit dem Landkreis, der Stadt, dem Deutschen Roten Kreuz und der Kirchengemeinde Noßdorf ist es uns aber gelungen, in aller Kürze ein sehr informatives und reichhaltiges Besucherprogramm zu organisieren." So lernten die rumänische Ärztin Dr. Mateciuc Liliana, eine Krankenschwester und zwei Rettungssänitäter unter anderem das Krankenhaus Forst kennen, besichtigten die Rettungswachen in Forst (Lausitz) und Burg (Spreewald) und schauten sich in der Leitstelle des Landkreises Spree-Neiße und der Stadt Cottbus um. Natürlich standen während des mehrtägigen Aufenthaltes auch Stadtbesichtigungen und der Besuch der Ausstellung "Körperwelten" in Berlin auf dem Programm. "Ein ganz besonderes Dankeschön", so Lischka, "gilt dem DRK Forst und der Kirchengemeinde Noßdorf, die die Betreuung der Rumänen in privater Initiative weiterführten. Unsere Gäste konnten so das Osterfest in der Kirchengemeinde erleben und so einige Grillabende auf den Privatgrundstücken unserer DRK-Mitarbeiter." Am 23. April 2001 reisten die rumänischen Gäste, die übrigens erstmals in Deutschland weilten, wieder nach Hause. Ihr abschließender Eindruck: Im Landkreis Spree-Neiße habe man sich hervorragend um sie und ihre Anliegen gekümmert und alle gewünschten Informationen gegeben. In besonderer Erinnerung werde man aber auch die gute Gastfreundschaft behalten, die man überall erfahren habe. Mit dem neuen Wissen wollen die Delegationsteilnehmer nun versuchen, die Organisation und die Qualität des Rettungsdienstes in Rumänien zu verbessern.


Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße
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