Pressemitteilung Nr. 98/01, 16.05.2001
Badewasseruntersuchungen im Landkreis Spree-Neiße
Pastlingsee wird nicht mehr beprobt / Kiesgrube Drachhausen jetzt auch unter Beobachtung Auch wenn die Wassertemperaturen noch nicht Jeden zum Baden einladen, wurden durch das Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße die Badegewässer im Kreis untersucht. Ausgenommen von dieser Untersuchung war der Pastlingsee bei Grabko, da er nur noch von sehr wenigen Badegästen besucht wird. Dafür wird die Kiesgrube Drachhausen, die besonders viele Kinder und Jugendliche zum Baden nutzen, ab dieser Badesaison regelmäßig kontrolliert. Folgende Seen weisen eine gute Badewasserqualität auf: Deulowitzer See, Pinnower See, Großsee, Badesee Döbern/Eichwege, Kiessee Bresinchen, Kiesgrube Drachhausen, Kiesgrube Groß Jamno und die Garkoscke Peitz. Festzustellen waren bei der Untersuchung Probleme durch die weiter zurückgehenden Wasserstände bei der Garkoschke in Peitz und bei der Kiesgrube in Groß Jamno. Beanstandungen gibt es seit Jahren beim pH-Wert des Felixsees in Bohsdorf: Das Wasser ist zu sauer. Dies kann bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen führen. Eine geringe Sichttiefe musste beim Kleinsee, beim Göhlensee, bei der Willischza Burg und beim Lohnteich Tschernitz festgestellt werden. Beim Lohnteich und der Garkoschke wurde außerdem ein starker Algenbewuchs bemerkt. Die weitere Entwicklung wird hier beobachtet, um eventuell erforderliche Maßnahmen einzuleiten. Die Talsperre Spremberg weist während der Badesaison immer große Schwankungen bezüglich ihrer Badewasserqualität auf. Baden ist hier nur an den Stränden der Campingplätze Bagenz und Klein Döbbern erlaubt - in den Bereichen Weißer Berg und Kanuobjekt ist das Baden nicht gestattet. Durch das Gesundheitsamt werden auch die Strandbereiche regelmäßig besichtigt. Während an fast allen Badestränden zu Saisonbeginn alles ordentlich hergerichtet wurde, besteht an der Garkoschke Peitz noch großer Nachholbedarf hinsichtlich Ordnung und Sauberkeit. Und wer nicht im See baden möchte: Die Freibäder in Guben, Schwarze Pumpe, Welzow und Spremberg Kochsagrund wurden ebenso für die Badesaison freigegeben. Bis zum Ende der Badesaison wird das Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße nun alle vierzehn Tage die Badegewässer in der Region beproben.
Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße