Pressemitteilung Nr. 235/10, 06.09.2010
Verschiebung des Dorfkonsums Weskow gescheitert
Die von der Kreisverwaltung geplante Verschiebung des Dorfkonsums Weskow um 2,50 m zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Abstandes zum Nachbargrundstück, ist durch den Nachbarn Norbert Holdt gestoppt worden. Wie der Anwalt des Nachbarn der Kreisverwaltung am Montagnachmittag mündlich mitteilte, lehnt der Nachbar die Inanspruchnahme seines Grundstückes ab, die für die Verschiebung allerdings notwendig ist. Damit ist der Vorschlag, das Haus durch eine Spezialfirma verschieben zu lassen, nicht umsetzbar.
Alternativ zur Hausverschiebung hatte der Landkreis Spree-Neiße die Kostenübernahme für einen von der Familie Manteufel selbst gewählten Wohnraum für den Zeitraum von drei Jahren angeboten. Dieses Angebot wurde von der Familie am Freitag vergangener Woche als unzureichend abgelehnt.
Die Kreisverwaltung ist somit dazu gezwungen, das vom Verwaltungsgericht erlassene Urteil wie geplant ab 08. September 2010 umzusetzen und den Abriss zu realisieren. Der Landkreis hält für Familie Manteufel eine Mietwohnung bereit.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße