Pressemitteilung Nr. 94/2021, 31.03.2021

Musik- und Kunstschule probt und plant vorsorglich für Mai und Juni

Die lange Zeit der Ruhe in den Räumen der Musik- und Kunstschule ist in den vergangenen Wochen schrittweise dem Präsenzunterricht gewichen und nun für die meisten Schüler endlich wieder kreative Realität. Für alle Pianisten, die Schüler der Fachbereiche Harfe, Schlagzeug, Keyboard, Violine, Akkordeon, Holz- und Blechbläser, Gesang und Gitarre ist die Musikschule nun wieder der wöchentliche Anlaufort geworden, um unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln zu musizieren. Auch erste Ensembles proben bereits in kleinen Gruppen bis zu fünf Schüler inzwischen hörbar in der Musikschule. Verbunden ist damit auch für alle Mitarbeiter die vorsichtige Hoffnung und der große Wunsch, dass möglichst bald das Jugendorchester und die Big Band in die Proberäume der Musikschule zurückkehren dürften, auch wenn im Moment die steigende Zahl von Infizierten wenig Raum für diese Wünsche lässt.
Trotzdem ist es auch in den vergangenen Wochen gelungen, die letzten Vorbereitungen auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ mit den Schülern zu einem positiven Abschluss zu bringen. 17 junge Instrumentalisten der Fachbereiche Klavier, Querflöte, Blockflöte und Gitarre hatten sich gemeinsam mit ihren Pädagogen in Zusatzunterrichten intensiv auf ihr Vorspiel oder die notwendige digitale Aufnahme vorbereitet. Als Solisten oder in Duo-Wertungen haben sie trotz größter Schwierigkeiten in den vergangenen Monaten an ihren Programmen weitergearbeitet, sehr viel geübt und sich mit ganz neuen Spielsituationen auseinandersetzen müssen. Erste und zweite Preise bestätigten beim Wettbewerb ihr Können. Trotz derzeit noch notwendiger Einschränkungen stimmt dieser musikalische Neuanfang in der Musikschule nach einer langen Zeit des Online- Unterrichtes wieder zuversichtlich. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Planung für das 2. Schulhalbjahr Prüfungen, Wettbewerbe, Projekte und Konzerte, vor allem für die Monate Mai und Juni, vorsieht.
 
Unter der Voraussetzung positiver Entwicklungen in der Pandemie könnte es bereits schon Ende April einen Innerschulischen Wettbewerb für Akkordeon und im Mai einen Innerschulischen Wettbewerb für alle Klavierschüler geben.
Ebenfalls im Mai ist das Konzert „Alle meine Töne“ geplant, dass dann erstmals im Freigelände des Schlosses in Spremberg stattfinden würde, um Platz genug für ein interessiertes Publikum zu haben.
 
Im Juni sind gleich drei musikalische Höhepunkte im zunächst noch hypothetischen Veranstaltungskalender der Musikschule zu finden. So ist innerhalb der Konzertreihe „Musikschulen öffnen Kirchen“ am 6. Juni das erste Konzert in der Kirche in Komptendorf geplant und am 13. Juni ist ein Informationstag rund um das Instrument Akkordeon vorgesehen. Der Abschluss des Schuljahres soll voraussichtlich am 20. Juni mit dem Konzert „Musik verbindet“ dann dem Jugendorchester der Musikschule und der Big Band ein Podium geben und ebenfalls im Freigelände des Schlosses in Spremberg stattfinden.
Auch die Neuanmeldung zur Ausbildung an einem Instrument ist jetzt wieder möglich. Im Instrumentalbereich besteht aktuell in Forst für die Fachbereiche Klavier, Gitarre, Blockflöte, Querflöte und E-Gitarre und in Spremberg zusätzlich noch im Fachbereich Harfe im jetzt laufenden Schuljahr die Chance einer Aufnahme. Am Unterrichtsstandort der Oase in Peitz bietet sich außerdem die Möglichkeit im Fach Gitarre aufgenommen zu werden.
Für die Fachbereiche Musikalische Früherziehung, Tanz und das Instrumentenkarussell ist derzeit nur eine Vormerkung für das Schuljahr 2021/22 in Forst (Lausitz) und Spremberg möglich.
 
Ein ganz anderes und neues Projekt wird die Musik- und Kunstschule gemeinsam mit der Kreismusikschule Dahme-Spreewald und der Filmgesellschaft Noumia Film Berlin in Verantwortung des Landesverbandes der Musik- und Kunstschulen Brandenburg aus der Taufe heben.
 
Es handelt sich um ein medienpädagogisches Filmkunst-Projekt mit dem Titel „Sound & Vision- Junge Filmkünstler unterwegs in der Lausitz“. Die Teilnehmer werden sich unter fachlicher Anleitung mit filmischen Grundkenntnissen in Regie, Kamera, Ton, Produktion, Drehbuch oder Moderation beschäftigen. Dazu drehen junge Menschen eine Reportage und zeigen, was Kultur in der Lausitz alles kann. Was passiert zum Beispiel in Proberäumen, in Musikschulen, Ateliers, Studios oder Wohnzimmern. Sie begleiten junge Musiker und Künstlerinnen auf ihrem Weg auf die Bühne und geben mit ihrer Reportage interessante und seltene Einblicke in Entwicklungsprozesse von Kunst und Kultur. Vorgesehen ist das Angebot für Teilnehmer im Alter von 12 bis 16 Jahren, die ohne Vorkenntnisse dabei sein können.
Gefördert wird das Projekt von der Beauftragten für Kultur und Medien und vom Land Brandenburg.
Bewerben können sich Interessenten bis zum 7. April unter kontakt@vdmk-brandenburg.de.
Der geplante Start für das Projekt ist ein Workshop am 24. und 25. April im Jugendbildungszentrum Blossin, dem sich Dreharbeiten in der Region Lübben und Spremberg im Mai und Juni anschließen werden. Die öffentliche Filmpräsentation und der Projektabschluss sind für Herbst 2021 geplant.
 
Die Musik- und Kunstschule sieht im Weiteren konzeptionell die Etablierung eines dann neuen Unterrichtsangebotes „Film & Reportage“.
 
Weitere Informationen zu Anmeldungen und Nachfragen zur Durchführung des Unterrichtes nehmen die Mitarbeiterinnen der Musik- und Kunstschule auch gern telefonisch unter 03562 7770 oder 03563 59334012 entgegen.
 
 
Sonja Junghänel
Leiterin der Musik- und Kunstschule „Johann Theodor Römhild“


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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