Pressemitteilung Nr. 95/2021, 31.03.2021

Arbeitslosigkeit in Spree-Neiße sinkt trotz anhaltenden Lockdowns leicht

Durch die einsetzende Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit in Spree-Neiße im März 2021 gegen-über dem Vormonat leicht gesunken. Ferner wirkt sich die Corona-Pandemie spürbar auf dem regionalen Arbeitsmarkt aus. Mit 3.933 waren im Landkreis Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa 119 Personen weniger arbeitslos als im Februar 2021. Im Vergleich zum März 2020 sind 186 Arbeitslose mehr registriert. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 6,5 Prozent, im März 2020 lag sie noch bei 6,2 Prozent.
 
Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit wird nach verschiedenen Rechtskreisen unterschieden. Im März 2021 waren im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) 1.346 Arbeitslose zu verzeichnen, das sind 148 weniger als im Vormonat, jedoch 84 mehr als im März 2020. Die SGB III‑Arbeitslosenquote lag bei 2,3 Prozent. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter Spree-Neiße) wurden 2.587 Arbeitslose registriert, das sind 29 mehr als im Februar 2021 und 102 mehr als im März 2020. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,4 Prozent.
 
Im Jobcenter Spree-Neiße sind im Bereich der unter 25-Jährigen aktuell 110 Jugendliche als arbeitslos registriert, das sind 5 mehr als im Vormonat und genauso viele wie im März 2020. Dies entspricht einer anteiligen SGB II-u25-Arbeitslosenquote von 3,1 % (vgl. Cottbus 5,6 %, Land Brandenburg 4,1 %).
 
Im März 2021 waren in Spree-Neiße 665 Ausbildungsstellen gemeldet, was nur leicht unter dem Vorjahresmonat liegt. „Unser Jugendfallmanagement im Jobcenter Spree-Neiße unterstützt die Jugendlichen bei der Vermittlung in Ausbildung und befürwortet dabei auch neue, digitale Wege“, berichtet Werkleiterin Sandra Kattwinkel. „Der 19. Zukunftstag in Brandenburg am 22. April 2021 und die zweite virtuelle Ausbildungsmesse der brandenburgischen Handwerkskammern am 23. und 24. April 2021 bieten für unsere Jugendlichen die Gelegenheit, praktische Einblicke in die Berufswelt zu erhalten und sich somit frühzeitig mit beruflichen Perspektiven auseinanderzusetzen“, informiert Frau Kattwinkel weiter.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
Arbeitslosen im Vergleich
Quelle: Jobcenter SPN
Seite zurück