Frühlingstemperaturen bringen deutlichen Aufschwung am Arbeitsmarkt

Nachdem bereits im Vormonat die Arbeitslosenzahlen leicht rückläufig waren, bringen die wärmeren Temperaturen einen deutlicheren Rückgang. Erstmals im Jahr 2011 liegt die Arbeitslosenquote mit 11,9 Prozent unter der Zwölfprozentmarke. Damit waren im Landkreis Spree-Neiße im März 8.101 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Hiervon sind 3.269 Personen dem Rechtskreis des SGB III und 4.832 Personen dem Rechtskreis SGB II zuzuordnen.

Im regionalen Vergleich ist für das Gebiet des Landkreises Spree-Neiße weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote festzustellen (Stadt Cottbus: 13,8 %, EE, OSL - siehe Tabelle).

 

„Maßgeblich hierfür sei ein deutlich gestiegenes Angebot an freien Stellen auf dem Arbeitsmarkt. Insbesondere im Bereich der saisonalen landwirtschaftlichen Tätigkeiten gibt es derzeit einen großen Bedarf, Stellen zu besetzen. Hier können sich interessierte SGB-II-Kunden an ihre Fallmanager wenden. Zusammen mit der Integration in zusätzliche Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen ist es gelungen, auch die Arbeitslosenzahlen im Rechtskreis des SGB II zu senken“ erklärt Werkleiter Hermann Kostrewa.

 

Ebenfalls rückläufig entwickelt sich die Zahl, der durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Bedarfsgemeinschaften. Insgesamt gewährte das Jobcenter im Monat März Leistungen für 8.277 Bedarfsgemeinschaften. Diese Zahl ist im Vergleich zum Februar (8.299) um 22 zurückgegangen.