Pressemitteilung Nr. 140/11, 17.05.2011
Premiere: Gartenfestival in Park und Schloss Branitz
Preußische und sächsische Gartenkultur aus den Zeiten des Fürsten und Landschaftsarchitekten Hermann Pückler - Muskau erlebbar machen - das ist das Ziel des ersten Gartenfestivals in Park und Schloss Branitz. Am 21. und 22. Mai präsentieren verschiedene Aussteller auf dem Anwesen Pücklers alles rund um die Garten- und Wohnkultur aus dem 19. Jahrhundert. Unter ihnen sind auch Korbmachermeisterin Silke Gröschke aus Cottbus sowie die Posamenten Manufaktur Forst GmbH, der ehemals königlich preußische Hoflieferant.
Täglich von 10 bis 18 Uhr haben Besucher die Chance, die einzigartige Gartenkultur des Fürsten, seltene Pflanzen und die Produkte der Aussteller zu besichtigen und zu erwerben.
Die Posamenten Manufaktur aus Forst verspricht wahrlich fürstliches Flair. Denn das Unternehmen war unter anderem mit der Inneneinrichtung verschiedener Räume des Schlosses Branitz beauftragt. "Wir werden zum Gartenfestival unser Angebotsrepertoire ausstellen. Neben Quasten und Textilkabeln präsentieren wir hauptsächlich Schmuck", erklärt Jens Lipsdorf, Geschäftsführer der Posamenten Manufaktur Forst, und fügt hinzu: "Es wird außerdem eine Premiere geben: wir stellen erstmals Manchettenknöpfe für Damen vor." Zudem können die Besucher zuschauen, wie Quasten gefertigt werden.
Auch Korbmachermeisterin Silke Gröschke aus Cottbus ist mit ihren Erzeugnissen vertreten. Sie wird auf dem Gartenfestival ihre Produktpalette präsentieren. "Diese umfasst hauptsächlich Körbe aller Größen für den täglichen Bedarf - vom Brotkorb bis zum Einkaufskorb." Doch auch das Thema Garten hat sie in ihrer Arbeit aufgegriffen. "Ich habe speziell für das Gartenfestival Pflanzkegel gefertigt, welche aufgehangen werden können."
Hintergrund:
Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau wurde am 30. Oktober 1785 geboren und verstarb am 4. Februar 1871. Pückler verschrieb sein Leben der Gartenkunst. Zielstrebig plante und errichtete der Fürst von 1815 bis 1845 den Muskauer Park. Es folgten Arbeiten in Babelsberg, Neuhardenberg, Weimar, Paris und Branitz. Park Branitz am Rande der Stadt Cottbus gilt als Meisterwerk des Fürsten. Rund um sein Schloss erdachte er seltene und exotische Kulturen.
Veronika Martin
Handwerkskammer Cottbus
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße