Pressemitteilung Nr. 192/11, 30.06.2011
Arbeitslosenquote: Spree-Neiße erstmalig unter Landesdurchschnitt
Noch 2004 gehörte der Landkreis Spree-Neiße mit einer Arbeitslosenquote von 22,6 % (Dezember 2004) zu den Regionen mit der höchsten Arbeitslosigkeit im Land Brandenburg. Seither ist die absolute Zahl der Arbeitslosen von 15.371 im Dezember 2004 auf aktuell 6.864 (Juni 2011) zurückgegangen.
„Besonders erfreulich ist, dass die Arbeitslosenquote nicht nur regional, sondern auch im Landesvergleich weiter gesunken ist.“ so der Werkleiter des Jobcenters Spree-Neiße Hermann Kostrewa und führt weiter aus: „Mit einer Arbeitslosenquote von 10,1 % liegt der Landkreis Spree-Neiße im Juni erstmalig unter dem Landesdurchschnitt von 10,3 %.“
Der Rückgang der Arbeitslosen zeichnet sich bei der Betrachtung für den Monat Juni im Einzelnen folgendermaßen ab. Im Rechtskreis SGB II ist eine Verringerung um 139 Personen, im Rechtskreis SGB III um 194 Personen zu verzeichnen (siehe Tabelle).
Die Zahl der registrierten Arbeitslosen sank damit insgesamt um 333 Personen auf 6.864.
Gegenüber dem Vormonat ist die Arbeitslosenquote um 0,5 Prozentpunkte zurückgegangen. Im Bundesdurchschnitt lag dieser Rückgang bei 0,1 Prozentpunkten.
341 Personen aus dem Bereich des SGB II konnten auf dem 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden. Neben der guten konjunkturellen Lage wirkt sich im Landkreis Spree-Neiße positiv aus, dass zwischenzeitlich das Bundesmodellprojekt „Bürgerarbeit" gut angelaufen ist. Hierzu äußert der Werkleiter des Jobcenters Hermann Kostrewa: „168 Bürgerarbeitsstellen wurden bisher durch das hierfür zuständige Bundesverwaltungsamt bewilligt. 89 Personen haben bisher ihre Arbeit im Rahmen des Projektes aufgenommen. Weitere 120 Stellen sind derzeit noch im Antragsverfahren und sollen im 3. Quartal des Jahres beginnen.“
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