Pressemitteilung Nr. 207/11, 13.07.2011
Forster Rosengarten schmuck für die Deutsche Rosenschau: Brühlscher Kaskadenbrunnen entsteht neu
Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider übergibt am Donnerstag, dem 14. Juli einen Lottomittelbescheid an den Förderverein Ostdeutscher Rosengarten. Das Ministerium gibt in diesem Jahr 30.000 Euro für den Wiederaufbau des Kaskadenbrunnens.
Bretschneider: „Wir wollen den Förderverein und die Stadt Forst dabei unterstützen, den Ostdeutschen Rosengarten wieder mit der historischen Brunnenanlage aufzuwerten. Bis zur Deutschen Rosenschau 2013 wird der Kaskadenbrunnen wiedererstehen. Dafür werden wir auch 2012 Lottomittel zur Verfügung stellen.“
Der Ostdeutsche Rosengarten zählt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Forst. Im kommenden Jahr wird er 100 Jahre alt. Er gehört zu den wichtigsten Garten- und Parkanlagen Deutschlands. Hier wachsen mehrere zehntausend Rosen, die in eine abwechslungsreiche Parklandschaft eingebettet sind.
1913 öffnete in Forst anlässlich des Regierungsjubiläums Wilhelm II. auf Initiative des Vereins der Gärtner und Gartenfreunde die erste deutsche Rosen- und Gartenbauausstellung (RUGA). Damals wurde auch der Kaskadenbrunnen aus Pförten (heute das polnische Brody) als Leihgabe des Grafen von Brühl gezeigt. Eine Replik stand während der Gartenausstellung auf der Forster Wehrinsel. Der Förderverein Ostdeutscher Rosengarten möchte es schaffen, dass in Brody und in Forst wieder ein Kaskadenbrunnen steht. In Forst ist man dem nun ein Stück näher gekommen. Zum 100jährigen Jubiläum im 2013 kommt die Deutsche Rosenschau nach Forst. Der Förderverein Ostdeutscher Rosengarten will bis dahin den historischen Kaskadenbrunnen wiederherstellen.
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Brandenburg
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße