Pressemitteilung Nr. 75/12, 29.02.2012
Spree-Neiße: regionaler Arbeitsmarkt bleibt stabil
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar, wie für diese Jahreszeit üblich, gestiegen - jedoch ist der Anstieg der Arbeitslosenquote von 11,5 Prozent auf 11,6 Prozent nur sehr geringfügig.
Vor einem Jahr, im Februar 2011, hatte die Arbeitslosenquote noch bei 12,5 Prozent gelegen, damals waren 8.523 Menschen ohne Job gemeldet - das waren 668 mehr als im Februar 2012. Auch im regionalen Vergleich kann der Landkreis Spree-Neiße mit 11,6 Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote vorweisen (vgl. Stadt Cottbus: 13,1 %, EE 14,7 %, OSL 16,1% - siehe Tabelle).
Getrennt nach Rechtskreisen stellt sich die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen für den Monat Februar 2012 folgendermaßen dar:
Im Bereich des SGB III ist ein leichter Anstieg um 54 Personen gegenüber dem Januar zu verzeichnen. Bei den durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Arbeitslosen des Rechtskreises SGB II sind gegenüber dem Monat Januar 4 Personen weniger arbeitslos.
„Es hat den Anschein, als würde sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt stabilisieren. Die weitere Entwicklung im Jahresverlauf bleibt abzuwarten.“ so der Werkleiter des Jobcenters Spree-Neiße Hermann Kostrewa und führt weiterhin aus: „Nach wie vor ist insbesondere die Arbeitslosigkeit bei den über 50jährigen mit einem Anteil von fast 42 Prozent gemessen an allen Arbeitslosen im Landkreis sehr hoch. Dieser Problematik möchte sich das Jobcenter künftig verstärkt annehmen. Hierzu wurden 2 Fachberater im Rahmen des Bundesprogramms „Perspektive 50plus“ eingestellt, die in enger Zusammenarbeit mit einem Träger ältere Arbeitslose auf ihrem Weg in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit unterstützen.“
Eigenbetrieb Jobcenter Spree-Neiße
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