Pressemitteilung Nr. 264/2022, 02.11.2022
Afrikanische Schweinepest: Aktuelle Lage der Tierseuchenbekämpfung
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist nach zwei Jahren weiterhin aktiv im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln amtlich bekämpft.
Seit dem Erstausbruch in Deutschland am 10. September 2020 wurden bei 451 in das Landeslabor Berlin-Brandenburg eingesandten Wildschweinknochen, -kadavern aber auch erlegten Wildschweinen das ASP-Virus nachgewiesen. Aufgrund der jüngsten Tierseuchenentwicklung mussten mit Wirkung vom 9. Oktober 2022 die Sperrzonen I und II, und ebenso das Kerngebiet östlich von Spremberg/Grodk erweitert und die umgebende weiße Zone angepasst werden. Die Stadtteile Groß Gaglow, Gallinchen, Kiekebusch und Kahren sind nunmehr ebenfalls Teil der Sperrzone II. Welche Folgen eine Gebietskulissenerweiterung für die betroffenen Cottbuser Stadtteile und Gemarkungen des Landkreises hat, sind der derzeit gültigen Tierseuchenallgemeinverfügung zu entnehmen, die auf der Internetseite des Landkreises unter www.lkspn.de einzusehen ist.
Insbesondere für Halterinnen und Halter von Hausschweinen und Mini-Pigs gelten besondere Vorschriften. Bei Fragen steht das Veterinäramt des Landkreises telefonisch unter 03562 986-18301 zur Verfügung.
Um die Bewegung von potentiell infizierten Wildschweinen nach Westen zu verhindern, wurde entlang der Bundesstraße 97 ein Wildschweinabwehrzaun errichtet. Elektrozäune haben zwar eine gute Wirksamkeit gegen Schwarzwildbewegungen bewiesen, jedoch wird der als Sofortmaßnahme errichtete Zaun in den kommenden Wochen durch einen stabilen Geflechtzaun ersetzt. ASP-Schutzzäune können jedoch nur wirken, wenn die für die Bürgerinnen und Bürger installierten Tore stets geschlossen gehalten werden. Daher appelliert der Landkreis weiterhin: Bitte schließen Sie die Tore nach jeder Benutzung sorgfältig und verhindern Sie offenstehende Tore. Nur so kann jede und jeder die Tierseuchenbekämpfung aktiv unterstützen.
Aktuell werden im Bereich Türkendorf, Bloischdorf und Weskow mit dem Virus der ASP infizierte Wildscheine tot aufgefunden oder erlegt. Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, krank erscheinende oder bereits verendete Tiere dem Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa zu melden.
Hierfür sind bitte folgende Kontaktdaten zu nutzen:
Seit dem Erstausbruch in Deutschland am 10. September 2020 wurden bei 451 in das Landeslabor Berlin-Brandenburg eingesandten Wildschweinknochen, -kadavern aber auch erlegten Wildschweinen das ASP-Virus nachgewiesen. Aufgrund der jüngsten Tierseuchenentwicklung mussten mit Wirkung vom 9. Oktober 2022 die Sperrzonen I und II, und ebenso das Kerngebiet östlich von Spremberg/Grodk erweitert und die umgebende weiße Zone angepasst werden. Die Stadtteile Groß Gaglow, Gallinchen, Kiekebusch und Kahren sind nunmehr ebenfalls Teil der Sperrzone II. Welche Folgen eine Gebietskulissenerweiterung für die betroffenen Cottbuser Stadtteile und Gemarkungen des Landkreises hat, sind der derzeit gültigen Tierseuchenallgemeinverfügung zu entnehmen, die auf der Internetseite des Landkreises unter www.lkspn.de einzusehen ist.
Insbesondere für Halterinnen und Halter von Hausschweinen und Mini-Pigs gelten besondere Vorschriften. Bei Fragen steht das Veterinäramt des Landkreises telefonisch unter 03562 986-18301 zur Verfügung.
Um die Bewegung von potentiell infizierten Wildschweinen nach Westen zu verhindern, wurde entlang der Bundesstraße 97 ein Wildschweinabwehrzaun errichtet. Elektrozäune haben zwar eine gute Wirksamkeit gegen Schwarzwildbewegungen bewiesen, jedoch wird der als Sofortmaßnahme errichtete Zaun in den kommenden Wochen durch einen stabilen Geflechtzaun ersetzt. ASP-Schutzzäune können jedoch nur wirken, wenn die für die Bürgerinnen und Bürger installierten Tore stets geschlossen gehalten werden. Daher appelliert der Landkreis weiterhin: Bitte schließen Sie die Tore nach jeder Benutzung sorgfältig und verhindern Sie offenstehende Tore. Nur so kann jede und jeder die Tierseuchenbekämpfung aktiv unterstützen.
Aktuell werden im Bereich Türkendorf, Bloischdorf und Weskow mit dem Virus der ASP infizierte Wildscheine tot aufgefunden oder erlegt. Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, krank erscheinende oder bereits verendete Tiere dem Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa zu melden.
Hierfür sind bitte folgende Kontaktdaten zu nutzen:
Tel.: 03562 986-13999
E-Mail: Kats-asp@lkspn.de
E-Mail: Kats-asp@lkspn.de
Das Auffinden und Melden von toten Wildschweinen im gesamten Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und der Stadt Cottbus/Chóśebuz unter Benennung von Koordinaten wird je nach Sperrzone mit bis zu 150 Euro prämiert.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa