Afrikanische Schweinepest: Neue Tierseuchenallgemeinverfügung und verstärkte Fallwildsuchen

Erneut hat sich die Situation der Afrikanischen Schweinpest in Spree-Neiße innerhalb kurzer Zeit verändert, sodass der Landkreis eine Anpassung der bisherigen Restriktionszonen vornimmt und ein weiteres Kerngebiet rund um die Stadt Drebkau/Drjowk ausweist. Hierfür erlässt die Kreisverwaltung mit Wirkung zum 12. November 2022 eine neue Tierseuchenallgemeinverfügung.
Diese Allgemeinverfügung sowie die zugehörige Karte mit den aktuellen Restriktionsgebieten ist online zu finden unter www.lkspn.de.

Um die weitere Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern, intensiviert der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa bis zum 20. Dezember 2022 die Fallwildsuche mit Freiwilligen. Neben der Suche nach verendetem Schwarzwild wird auch das Aufstellen von zusätzlichen Elektrozäunen unter Anleitung erfahrener Kräfte zu den Aufgaben gehören. Zur Unterstützung im Kampf gegen die ASP sucht der Landkreis derzeit nach Freiwilligen gegen eine Vergütung von 105 € pro Einsatztag als Aufwandspauschale, wobei weitergehende Leistungen aber nicht gewährt werden können.
Beginn und Ende der Einsätze ist jeweils Klein Döbbern, Kirchweg 22 (ehemaliger "Dorfkrug"). Aktuell finden die Schichten in der Zeit von 08:00 bis 15:00 Uhr statt. Einzuplanen gilt es zusätzlich zu den Einsätzen eine Vor- und Nachbereitungszeit.

Interessierte können sich als freiwillige Fallwildsucher per e-Post an ea-freiwillige.kats-asp@lkspn.de melden. Idealerweise wird der Anmeldung eine Bereitschaftserklärung mit Angabe konkreter Tage hinzugefügt. Angemeldete Personen erhalten anschließend eine Eingangsbestätigung und werden je nach Bedarf zu den Suchen eingeplant.