Pressemitteilung Nr. 283/2022, 21.11.2022
Rot-Eiche in der Gemeinde Turnow-Preilack/Turnow-Pśiłuk (OT Preilack/Pśiłuk) Ortsausgang Richtung Peitz/Picnjo an der L 50 wird aus Sicherheitsgründen gefällt
Ende November 2022 wird die Rot-Eiche an der L 50 in der Gemeinde Turnow- Preilack/Pśiłuk, im Ortsteil Preilack/Pśiłuk gefällt. Der das Ortsbild prägende Baum muss aus Sicherheitsgründen beseitigt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg (Eigentümer des Baumes) hat sich die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa dazu entschieden, das Naturdenkmal fällen zu lassen. Ein Gutachter hat die fehlende Standsicherheit bescheinigt und kann nicht dafür garantieren, dass der Baum noch weitere Jahre standsicher ist.
Bereits beim Bau des Geh- und Radweges im Jahr 2006 musste teilweise im Wurzelbereich der Eiche gearbeitet werden. Nun, nach mehr als 15 Jahren hat sich dort ein Pilz ausgebreitet. Schon 2020 wurde das Problem in einem Gutachten zur Standsicherheit benannt, damals wurde sich für eine Kronenreduzierung entschieden und gehofft, dass sich die Situation bessern würde.
Leider war das nicht der Fall. Der Pilz im Wurzelbereich hat sich weiter ausgedehnt. Statt zwei befallener Wurzeln sind nun fünf Wurzeln vom Pilz angegriffen. Durch die Fäule, die der Pilz verursacht, ist der gesamte Baum nicht mehr standsicher.
Phasen der Trockenheit oder auch Windspitzen können Schäden verursachen, für die der Landesbetrieb und die Untere Naturschutzbehörde an dieser stark befahrenen Straße nicht mehr die Verantwortung übernehmen können. Bei einem so exponierten Standort gelten besondere Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten und eine wiederholte Kroneneinkürzung ist nicht angebracht.
Aufgrund des Ausmaßes der Wurzelschäden müsste dann sehr stark in die Krone eingegriffen werden. Der Charakter des Baumes würde sich damit erheblich negativ verändern und baumphysiologisch würde dies eine weitere Schwächung verursachen.
Als Ersatz für das Naturdenkmal wurden am Rad- und Gehweg bereits drei neue Bäume gepflanzt. Zudem soll eine weitere Pflanzung hinzukommen, zuvor muss der Boden jedoch wegen des Pilzes ruhen, deshalb kann die Pflanzung nicht sofort, sondern erst 2023 durchgeführt werden. Um den gegenwärtigen und zukünftigen Witterungsbedingungen gerecht zu werden, sind klima- und hitzeverträgliche Eichen ausgewählt worden.
In Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg (Eigentümer des Baumes) hat sich die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa dazu entschieden, das Naturdenkmal fällen zu lassen. Ein Gutachter hat die fehlende Standsicherheit bescheinigt und kann nicht dafür garantieren, dass der Baum noch weitere Jahre standsicher ist.
Bereits beim Bau des Geh- und Radweges im Jahr 2006 musste teilweise im Wurzelbereich der Eiche gearbeitet werden. Nun, nach mehr als 15 Jahren hat sich dort ein Pilz ausgebreitet. Schon 2020 wurde das Problem in einem Gutachten zur Standsicherheit benannt, damals wurde sich für eine Kronenreduzierung entschieden und gehofft, dass sich die Situation bessern würde.
Leider war das nicht der Fall. Der Pilz im Wurzelbereich hat sich weiter ausgedehnt. Statt zwei befallener Wurzeln sind nun fünf Wurzeln vom Pilz angegriffen. Durch die Fäule, die der Pilz verursacht, ist der gesamte Baum nicht mehr standsicher.
Phasen der Trockenheit oder auch Windspitzen können Schäden verursachen, für die der Landesbetrieb und die Untere Naturschutzbehörde an dieser stark befahrenen Straße nicht mehr die Verantwortung übernehmen können. Bei einem so exponierten Standort gelten besondere Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten und eine wiederholte Kroneneinkürzung ist nicht angebracht.
Aufgrund des Ausmaßes der Wurzelschäden müsste dann sehr stark in die Krone eingegriffen werden. Der Charakter des Baumes würde sich damit erheblich negativ verändern und baumphysiologisch würde dies eine weitere Schwächung verursachen.
Als Ersatz für das Naturdenkmal wurden am Rad- und Gehweg bereits drei neue Bäume gepflanzt. Zudem soll eine weitere Pflanzung hinzukommen, zuvor muss der Boden jedoch wegen des Pilzes ruhen, deshalb kann die Pflanzung nicht sofort, sondern erst 2023 durchgeführt werden. Um den gegenwärtigen und zukünftigen Witterungsbedingungen gerecht zu werden, sind klima- und hitzeverträgliche Eichen ausgewählt worden.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa