Arbeitslosigkeit in Spree-Neiße leicht angestiegen

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa ist zum Vormonat November 2022 leicht angestiegen und liegt im Dezember 2022 bei 5,8 %. Der leichte Anstieg ist saisonbedingt und wird zusätzlich von den anhaltenden Krisen –  Ukraine-Krieg, Energiekrise, Fachkräftemangel sowie Material- und Lieferengpässe –  beeinflusst. Im Vergleich zum Dezember 2021 kommt dies einem Zuwachs um 0,1 Prozentpunkte gleich. Waren im Dezember 2021 noch 3.345 Personen arbeitslos gemeldet, sind es in diesem Jahr 3.348, was einem leichten Anstieg um drei Personen entspricht.
Getrennt nach Rechtskreisen haben sich die Arbeitslosenzahlen für Dezember 2022 folgendermaßen entwickelt: Im Rechtskreis SGB III sind 895 Arbeitslose erfasst, 89 Personen weniger als im Dezember 2021. Die anteilige SGB III‑Arbeitslosenquote steigt auf 1,6 %. Im Rechtskreis SGB II, der in die Zuständigkeit des Jobcenters Spree-Neiße fällt, gibt es 2.453 Arbeitslose, das sind 92 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 4,3 %.
Die Anzahl der durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Bedarfsgemeinschaften ist leicht gestiegen. Es werden im Dezember 2022 3.817 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 4.635 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten betreut. Im Vergleich zum Dezember 2021 verzeichnet das Jobcenter einen Zuwachs von 33 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten.
Mit dem Jahreswechsel ist das neue Bürgergeld in Kraft getreten. Die ab 01. Januar 2023 gestiegenen Regelsätze (Bürgergeld) wurden an die Leistungsberechtigten pünktlich ausgezahlt. Das neue Bürgergeld gewährt nicht nur mehr Sicherheit und neue Chancen auf Arbeit, sondern ist insgesamt unbürokratischer und digital zugänglich. Die einfache, nutzerorientierte und barrierefreie Beantragung von Leistungen ist nun auch im Jobcenter Spree-Neiße möglich. „Unser Online-Angebot ermöglicht es Ihnen, Anträge auf Leistungen bequem und flexibel am PC, auf dem Tablet oder dem Mobiltelefon auszufüllen und online zu stellen. Erforderliche Nachweise können Sie ebenso direkt hochladen“, informiert die Werkleiterin des Jobcenters Spree-Neiße, Frau Sandra Kattwinkel „Der Antrag und die hochgeladenen Dokumente werden dann einfach und sicher digital an das Jobcenter Spree-Neiße übermittelt. Das Jobcenter Spree-Neiße nimmt dann Kontakt mit Ihnen auf“, ergänzt Frau Kattwinkel.
Folgende Anträge können ab sofort online gestellt werden:

Weitere Informationen, Vorteile und Links finden Sie unter www.jobcenter-spree-neisse.de