Pressemitteilung Nr. 235/01, 29.11.2001

Verantwortungsloser Umgang mit Abfall wird teuer!

Einige Anmerkungen zum Thema DSD-Sammelplätze Gedankenlos werden viele DSD-Sammelplätze weiterhin von den Bürgerinnen, Bürgern und Gewerbetreibenden des Landkreises regelrecht vermüllt. Kann dem neuen Trend, die eigene Restmülltonne zu entlasten und den Abfall lieber an den zentralen Wertstoffplätzen abzulegen, nicht Einhalt geboten werden, sind die im Landkreis bisher im brandenburgischen Vergleich niedrigsten Abfallgebühren bald "Schnee von gestern". Der derzeit im Landkreis zu beobachtende, verantwortungslose Umgang mit Abfall trägt nicht nur zu einer Belastung der Umwelt bei, sondern wird künftig auch finanziell bei jedem Einzelnen von uns spürbar sein. Vielleicht sollte sich der eine oder andere doch einmal den jährlich vom Landkreis herausgegebenen Abfallkalender zu Gemüte ziehen. Hier findet man nicht nur die Antwort auf die Frage: „Was gehört wohin?", sondern auch die dazugehörigen Adressen und Telefonnummern der entsprechenden Entsorgungsfirmen. Unkenntnis darüber, was wo entsorgt werden kann, dürfte es bei den Bürgerinnen, Bürgern und Gewerbetreibenden des Landkreises eigentlich nicht mehr geben. Die Ausrede der Unkenntnis zählt bei der Verhängung von ordnungsbehördlichen Bußgeldern schon lange nicht mehr. Bei einem Bußgeld wird es für den Müllsünder, der neuerdings auch durch Videoüberwachung ermittelt werden kann, nicht bleiben. Auferlegt werden ihm dann ebenso die Kosten der Videoüberwachung und der Bereinigung des Standplatzes. Zu hoffen bleibt, dass mit Erhöhung der Bußgeldbeträge jeder dazu angehalten wird, seinen Abfall in seine Tonne bzw. Wertstoffe auch nur in den Wertstoffcontainern zu entsorgen.


Dezernat IV, Amt für Naturschutz, Abfall- und Wasserwirtschaft
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