Pressemitteilung Nr. 113/2023, 26.04.2023
Offener Brief von Lehrkräften zu Vorfällen an Schulen
Landrat Harald Altekrüger positioniert sich gegen rechts
Nachdem Lehrkräfte einer Schule in Südbrandenburg offenbar verschiedenen Medien einen offenen Brief zukommen ließen und darin politisch rechts motivierte und rassistische Vorfälle von Schülerinnen und Schülern aus den vergangenen Monaten anprangern, wird in der aktuellen Berichterstattung die geschilderte Situation an der Einrichtung thematisiert.
Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa ist nicht Träger der betroffenen Schule, dennoch bezieht Landrat Harald Altekrüger klar Stellung gegen rechts:
„Als Landrat und damit als Akteur in der Kommunalpolitik nehmen demokratische Werte und deren Durchsetzung für mich einen hohen Stellenwert ein. Jede Entscheidung unserer Politik ist ein Ergebnis demokratischer Prozesse. Unsere Demokratie gilt es zu schützen und insbesondere junge Menschen in unserer Gesellschaft dafür auch zu sensibilisieren. Wir als Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa verurteilen daher jedes rassistische, homophobe und rechte Gedankengut und möchten der betroffenen Schule unsere Unterstützung bei ihren Bemühungen, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen, zusichern. Für konkrete Maßnahmen stehen wir im engen Kontakt mit dem Staatlichen Schulamt in Cottbus/Chóśebuz“, so der Spree-Neiße-Landrat.
Und weiter: „Schule muss ein Ort bleiben, wo sich Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen sicher fühlen und gemeinsam lernen können. Für politischen Extremismus und Gewalt ist hier kein Platz.“
Bereits jetzt findet an der betroffenen Schuleinrichtung professionelle Schulsozialarbeit statt, die vom Landkreis finanziert wird. An den Gesprächen mit der Schulleitung nimmt das zuständige Dezernat der Kreisverwaltung teil.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa