Pressemitteilung Nr. 230/2023, 31.08.2023
Arbeitslosigkeit in Spree-Neiße leicht gestiegen
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa ist im August 2023 leicht auf 3.496 gestiegen, die Arbeitslosenquote beträgt 6,1 %. Im Vergleich zum August 2022 gab es 84 Arbeitslose mehr, was einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte bedeutet.
Getrennt nach Rechtskreisen entwickelten sich die Arbeitslosenzahlen für August 2023 folgendermaßen: Im Rechtskreis SGB III sind 981 Arbeitslose erfasst, 65 Personen mehr als im August 2022. Dies entspricht einer SGB III-Arbeitslosenquote von 1,7 %. Im Rechtskreis SGB II, der in die Zuständigkeit des Jobcenters Spree-Neiße fällt, gibt es 2.515 Arbeitslose, das sind 19 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote beträgt derzeit 4,4 %.
Die durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten haben sich weiter verringert. So waren im August 2023 3.766 Bedarfsgemeinschaften registriert, 286 weniger als noch im August 2022. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ging die Zahl ebenfalls um 286 auf insgesamt 4.678 zurück.
„Besonders erfreulich ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen im SGB II-Bereich. Diese verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um neun junge Personen. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren beträgt im Jobcenter Spree-Neiße aktuell 3,8 %.“, verdeutlicht die Werkleiterin des Jobcenters Sandra Kattwinkel.
Seit Beginn des Ausbildungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa 639 Bewerberinnen und Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 7,4 % mehr als im vorherigen Ausbildungsjahr. Davon werden 118 Ausbildungsinteressierte durch das Jobcenter Spree-Neiße betreut.
„Gegenwärtig hat im Jobcenter Spree-Neiße die Vermittlung von Jugendlichen in Ausbildung höchste Priorität. Unsere Jugendfallmanagerinnen beraten die Jugendlichen frühzeitig und greifen dabei auf ihre langjährige Erfahrung zurück. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die noch unversorgten Jugendlichen durch den stetigen Kontakt zu ihren Fallmanagerinnen bald in Ausbildung vermittelt werden können.“, so Sandra Kattwinkel abschließend.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa