Pressemitteilung Nr. 04/2024, 03.01.2024
Arbeitslosenzahlen im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa weiter stabil
Zum Jahreswechsel ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa leicht angestiegen. Die einsetzende Winterpause und das schwache Wirtschaftswachstum hinterlassen erste Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Mit einer Arbeitslosenquote von 6,1 % liegt die Arbeitslosigkeit um 0,3 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahresmonats. Damit sind im Spree-Neiße-Kreis insgesamt 3.487 Personen als arbeitslos registriert, 70 Personen mehr als noch im November 2023. Im Vergleich zum Dezember 2022 ist die Arbeitslosigkeit um insgesamt 139 Personen angestiegen.
Getrennt nach Rechtskreisen entwickelten sich die Arbeitslosenzahlen für Dezember 2023 folgendermaßen: Im Rechtskreis SGB III sind 956 Arbeitslose erfasst, 61 Personen mehr als im Dezember 2022. Dies entspricht einer SGB III-Arbeitslosenquote von 1,7 %. Im Rechtskreis SGB II, der in die Zuständigkeit des Jobcenters Spree-Neiße fällt, gibt es 2.531 Arbeitslose, das sind 78 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote steigt leicht auf 4,4 %.
Die Zahl der durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Bedarfsgemeinschaften lag im Dezember 2023 bei 3.668 Bedarfsgemeinschaften, 255 weniger als im Dezember 2022. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ging die Zahl um 224 auf insgesamt 4.565 zurück.
„Es bleibt abzuwarten, ob sich aufgrund der zum 01. Januar 2024 gestiegenen SGB II-Regelbedarfe (Bürgergeld) und der schwachen Konjunktur auch die Zahl der antragstellenden Personen im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa erhöhen wird. Da sich aber der Arbeitsmarkt mit 792 gemeldeten Stellenangeboten in Spree-Neiße relativ stabil zeigt, rechnen wir mit keinem überraschenden Anstieg“, sagt Sandra Kattwinkel, Werkleiterin des Jobcenters Spree-Neiße.
Seit 1. Januar 2024 erhalten Alleinstehende 61 Euro mehr als im Vorjahr. Für Partner-Bedarfsgemeinschaften steigt der Regelbedarf von 451 auf 506 Euro je Partner an. Auch die Bedarfe für junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder wurden angehoben.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
Quelle: Jobcenter Spree-Neiße