Pressemitteilung Nr. 22/02, 29.01.2002

Österreichisches Unternehmen hält an Papierfabrik fest

Landrat Dieter Friese fordert stärkeres Engagement von Land und EU Das österreichische Unternehmen W. Hamburger AG hält weiter an seinem Vorhaben - der Errichtung einer Papierfabrik in Schwarze Pumpe - fest. Das versicherte der Vertreter des Unternehmens Heiko Beyerl heute offiziell bei einem Besuch des Standortes im Landkreis Spree-Neiße anlässlich der Projektgruppensitzung zur Ansiedlung, die turnusmäßig unter Leitung der ZukunftsAgentur Brandenburg mit allen an der Ansiedlung beteiligten Behörden und Institutionen durchgeführt wird. Die vorbereitenden Planungen zur Erschließung und Sanierung der vorgesehenen Fläche auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände sind sowohl vom Unternehmen als auch von der Kommune, der LAUBAG und der LMBV abgeschlossen. Der Startschuss zum Baubeginn wird von der W. Hamburger AG allerdings erst gegeben, wenn die Europäische Union den in Brüssel vorliegenden Förderantrag entschieden hat. In diesem Zusammenhang herrscht unter den Akteuren völliges Unverständnis über die langen Bearbeitungszeiten: Seit über zwölf Monaten wartet die W. Hamburger AG bereits auf eine Entscheidung aus Brüssel. „Diese Fristen verhindern notwendige Investitionen in unserer Region, die Voraussetzung sind für den Strukturwandel“, so der Landrat des Landkreises Spree-Neiße, Dieter Friese. Er fordert von der Landesregierung ein stärkeres Engagement und noch mehr Druck auf die EU, damit die längst fällige Entscheidung zugunsten der Ansiedlung endlich getroffen wird. Mit der geplanten Investition von 150 Millionen Euro sollen bis Ende 2004 fast 300 Lausitzer in Schwarze Pumpe einen neuen Arbeitsplatz finden. Der Baubeginn war ursprünglich für 2001 vorgesehen.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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