Pressemitteilung Nr. 77/2024, 04.04.2024

Afrikanische Schweinepest: Die Schließung der Tore ist weiterhin unverzichtbar

Anbringung von Hinweisschildern an Tordurchlässen zur Sensibilisierung geplant

Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa informierte am 29. Februar 2024, dass die zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) eingerichteten Kerngebiete „Spree-Neiße-Nord“ (bei Schenkendöbern) und „Spree-Neiße-West“ (bei Drebkau/Drjowk) aufgehoben wurden. In diesen Bereichen zeigten die Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Tierseuche bereits Wirkung, denn seit mehr als einem Jahr wurde kein mit der Afrikanischen Schweinepest infiziertes Schwarzwild festgestellt.

Der Amtstierarzt des Landkreises, Dr. Helfried Kröber, bittet die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises dennoch auch in Zukunft darum, die ASP-Tore in den Schutzzäunen geschlossen zu halten:

„Trotz der positiven Entwicklungen bleibt die Afrikanische Schweinepest im Süden des Landkreises beim Schwarzwild vorhanden und die Gefahr der Einwanderung von infizierten Wildschweinen aus Polen und Sachsen ist nach wie als vor sehr hoch einzuschätzen. Um die bisherigen Bekämpfungsmaßnahmen nicht zu gefährden, appelliert die Kreisverwaltung an alle Einwohner und Gäste der Region, die zahlreich vorhandenen Tore in den Zäunen geschlossen zu halten.“

Die errichteten Wildschweinbarrieren und Wildzäune würden nach wie vor benötigt, weshalb diese in allen Gebieten von Spree-Neiße ohne Ausnahme längere Zeit stehen und voll funktionstüchtig bleiben, so der Veterinärmediziner. Zur unterstützenden Sensibilisierung sei darüber hinaus die Anbringung von aktuellen Hinweisschilder an den Tordurchlässen geplant.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
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