Pressemitteilung Nr. 191/2024, 13.08.2024

Blauzungenkrankheit bei Rindern erstmals in Brandenburg nachgewiesen

Blauzungenvirus in einem Rinderbestand im Kreis Potsdam-Mittelmark festgestellt – keine Gefahr für Menschen

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz informiert, dass bei zwei Kälbern in einem Rinderbestand im Landkreis Potsdam-Mittelmark am 12. August 2024 der Ausbruch des Blauzungenvirus vom Serotyp 3 (BTV-3) amtlich festgestellt wurde. Damit wurde die Blauzungenkrankheit erstmalig in Brandenburg nachgewiesen. Die entsprechende Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz kann über folgenden Link abgerufen werden: Blauzungenkrankheit festgestellt | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (brandenburg.de)

Die Blauzungenkrankheit wird durch das Bluetongue-Virus (BTV) hervorgerufen und ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die zumeist Rinder und Schafe betrifft. Aber auch Ziegen, Lamas, Alpakas und weitere Wiederkkäuerarten können empfänglich sein. Das Virus wird durch infizierte Gnitzen (eine blutsaugende Stechmückenart) übertragen. Als wichtigste Schutzmaßnahme gilt eine Impfung mit den verfügbaren BTV-3-Impfstoffen. Auch das Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa rät den betreffenden Tierhalterinnen und Tierhaltern dringend zu einer Schutzimpfung.

Für den Menschen ist der Erreger nicht gefährlich.

Für Rückfragen steht das Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa unter 03562 986 18301 zur Verfügung.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
Pressemitteilung MSGIV
Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz
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