Pressemitteilung Nr. 117/02, 03.07.2002

Gasabfackelung auf der Deponie Guben-Wilschwitzer Weg

Trotz überwachungsfreiem Dauerbetrieb keine Gefährdung der Anwohner Auf der Deponie Guben-Wilschwitzer Weg wird in den Monaten Juli bis Oktober 2002 ein zwölfwöchiger Gasabsaugversuch durchgeführt. Der Gasabsaugversuch ist zur Dimensionierung einer künftigen Entgasungsanlage und zur Feststellung des Entgasungsverhaltens der einzelnen Schüttbereiche unumgänglich. Ziel der Auswertung der Gasprognose und des Absaugversuches ist zum einen, den Nachweis über den Zustand des Deponiekörpers (Gasbildungsvermögen und Gasqualität) zu erhalten und zum anderen, die Berechnungsgrößen zur Dimensionierung der Entgasungsanlage nachzuweisen und die genauen Planungsvorgaben wie Anzahl, Ausbautiefe und Lage der künftigen Gasfassungsbrunnen festzulegen. Des Weiteren können Abschätzungen zur Laufzeit der Entgasungseinrichtungen und zur Verwertbarkeit des Gases auf der Grundlage des Gasabsaugversuches gemacht werden. Dazu erfolgt durch Unterdruckerzeugung mit einer mobilen Verdichter- und Fackelanlage ein Absaugen und Abfackeln des Deponiegases. Der Betrieb, die Einstellung und Überwachung der Anlage erfolgt durch erfahrende Mitarbeiter der Firma GUMA GmbH Schwedt. Auf Grund der ausgeschriebenen technischen Ausstattung der Anlage mit entsprechenden Schutz- und Sicherheitsausstattungen ist ein automatischer, überwachungsfreier Dauerbetrieb der Verdichter- und Fackelanlage abgesichert. Der Standort der Verdichter- und Fackelanlage befindet sich innerhalb des Deponiegeländes. Das Abfackeln des Deponiegases im Kaminrohr kann unter Umständen auf Grund von Leuchterscheinungen (bläulicher Fackelschein) besonders auch in den Nachtstunden beobachtet werden. Diese Leuchterscheinungen könnten als Feuer gedeutet werden. Eine Gefährdung der Anwohner oder der Deponie durch den Betrieb der Anlage ist jedoch ausgeschlossen. Zur Beantwortung weiterer Fragen bzgl. des Absaugversuches oder zum Aufbau der Anlage wenden Sie sich bitte an den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Spree-Neiße, Heinrich-Heine-Straße 1 in 03149 Forst (Lausitz), Tel.: (03562) 986-17001.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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